22 - IT Sicherheit - Damit deine Daten nicht die nächste Darknet-Sensation sind. Mit Dimitri Petruschenko.
Shownotes
📌 Mehr über Dimitri Petruschenko: LinkedIn-Profil von Dimitri - https://www.linkedin.com/in/dimitri-petruschenko/
📌 Website https://www.petruschenko.consulting
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Über mich: Alexandra Weck – 17 Jahre in der Finanzbranche und jetzt Sales 4.0 Expertin. LinkedIN: https://www.linkedin.com/in/alexandra-weck/
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*Meine Story Hallo/ Hoi zäme, ich bin Alexandra, Berghüttenbewohnerin, Vertriebsexpertin und Firmengründerin.
Mein Ziel ist es, unabhängigen Vermögensverwaltern und Bankberatern zu zeigen, wie sie durch Storytelling ihre Marke – als Person oder Unternehmen – authentisch positionieren und dabei profitable Kunden gewinnen können. Und das Beste daran? Ganz ohne hohe Werbebudgets.
Ich vereine 17 Jahre Vertriebserfahrung in der Finanz- und Fintech-Branche, in denen ich für meine Arbeitgeber Nettoerträge in zweistelliger Millionenhöhe generiert habe, war verantwortlich für Finanzintermediäre mit bis zu 1 Million Endkunden und über 30 Milliarden Euro in Assets under Management (AuM), und habe neue Kundensegmente erfolgreich aufgebaut und skaliert.
Während meiner Zeit in der Finanzwelt habe ich gelernt, dass erfolgreiche Beziehungen auf Vertrauen und Kommunikation beruhen. Zu viele Finanzdienstleister nutzen jedoch ihre eigene Geschichte nicht, um sich effektiv zu positionieren. In einer Welt, in der Fintechs mit ihren großen Marketingbudgets den Markt dominieren, ist es für unabhängige Berater oft schwer, sich durchzusetzen. Aber genau hier liegt die Chance: Storytelling ermöglicht es, mit Authentizität und Klarheit die Kunden zu erreichen, die wirklich zählen.
Mit meiner Methode unterstütze ich Vermögensverwalter und Bankberater dabei, ihre Expertise klar und authentisch online und offline zu kommunizieren, ihre Zielgruppe gezielt anzusprechen und langfristige Erfolge zu sichern. Der Fokus liegt darauf, mehr Kunden zu gewinnen, ohne hohe Werbebudgets zu benötigen. Finanzprodukte mögen austauschbar sein, aber Ihre Geschichte ist einzigartig – und genau das bringt den langfristigen Erfolg.
Als Ihr Sparringspartner vereine ich das Beste aus beiden Welten: Storytelling und Online-Marketing mit fundierter +17 jähriger (Vertriebs-)Erfahrung in der Finanzbranche. Ich helfe dabei, Ihre Geschichte zu entdecken, Ihre Marke authentisch zu positionieren und Kunden nachhaltig zu binden.
*** Sales 4.0, ohne Kosten 4.0. ***
Transkript anzeigen
Alexandra Weck: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge vom Weck up Call, dein Podcast für Sales 4.0. Und heute, ihr seht es schon und ihr hört es auch gleich für alle, die die Videos nicht schauen, ich habe heute wieder einen ganz speziellen Gast für euch mitgebracht. Und es soll heute in der Folge ein Thema gehen, das nicht immer alle Vermögensverwalter richtig in positive Stimmungen versetzt, aber trotzdem unfassbar wichtig ist. Und deswegen geht es heute ⁓ technologische Grundlagen, die für Wealth-Manager unverzichtbar sind, wie unabhängige Vermögensverwalter ihre Position ausbauen können, ohne direkt über einen Verkauf entscheiden zu müssen und vor allen Dingen auch, welche Rolle Depot-Banken in diesem zunehmend kompetitiven Segment spielen und mein Gast ist heute und der ein oder andere von euch kennt ihn wahrscheinlich schon. Mein Gast ist heute Dimitri Petroschenko von Petroschenko Consulting und Dimitri, bevor ich an dich gleich übergebe, noch ein paar Worte zu dir. Du bist ja über 15 Jahre jetzt auch in der Branche, in der Erfahrung in IT und Operations für Finanzdienstleister. Deine Stationen umfassen keine geringeren Adressen als Expersoft, AssetMax Infront und du warst auch Co-Founder von EAM Technology. Und die, die ihn noch nicht kennen, ich würde dir jetzt dann die Chance geben, dich auch nochmal den Zuhörenden an dieser Stelle vorzustellen und auch nochmal kurz einzusteigen, was dich denn an der Welt der unabhängigen Vermögensverwalter besonders gereizt hat und warum du auch immer noch in diesem Segment unterwegs bist, genau wie ich ja auch.
Dimitri Petruschenko: Alexandra in erster Linie, herzlichen Dank für diese freundliche Einleitung und natürlich auch für die Einladung selbst, der ich sehr gerne gefolgt bin. Ich finde es generell sehr spannend auch, dass man die Themen für unabhängige Vermögensverwalter aus verschiedenen Perspektiven und verschiedenen Aspekten dann auch in einem neueren Format auch näher bringt. Von daher finde ich das super. Im Prinzip was meine Person anbetrifft, das hast du eigentlich auch schon erwähnt. Ich bin seit über 15 Jahren in diesem Segment tätig und über meine Station als solches, ich hatte leitende Position bei Expersoft, wo ich das Accountmanagement geleitet habe, also sprich auch bestehende Kunden betreut habe, war auch immer an der Front sozusagen auch am Puls des Marktes in Diskussion und auch im engen Austausch mit Kunden, mit Prospekts als solches. Dies führte dann auch anschließend irgendwann mal auch zu einer Position im Management von Asset Marks, bevor die Übernahme von Infront geschah und nach Asset Marks aufgrund von
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: diesen Erkenntnissen, auch Reflexionen über die letzten 15 Jahre oder zu damals etwas weniger, die ich hatte, kam es dazu, dass ich dann auch ⁓ Technology mitgegründet habe und dort als CEO das Unternehmen aufgebaut habe. Und da ging es hauptsächlich darum, du hast das angesprochen, eigentlich die Vermögensverwalter dabei zu unterstützen, bei
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: solchen Themen wie Technologie und Operations. Weil naturgemäß, man von einem 0815, wenn ich das nicht abwertend sagen darf, Vermögensverwalter eben ausgeht, sind das normalerweise eher Kundenberater mit vielleicht Portfolio-Managern, die eben aus einer Bank herausgegangen sind und dann eben ein eigenes Unternehmen gegründet haben. es ist halt oft so, dass natürlich auch gewisse Expertise, was Technologie angeht, was Prozesskompetenz angeht, Operations, bei solchen Unternehmen logischerweise dann auch fehlt. Und das war eigentlich auch meine Überzeugung und auch die Idee, dass man dort entsprechend
Alexandra Weck: Genau.
Dimitri Petruschenko: das aufstockt oder entsprechend komplementär diese Expertise zur Verfügung stellen kann. Genau. Und du hast angesprochen, was mich eigentlich oder gefragt, was mich auch an der Branche so reizt. Ich meine, als ich angefangen habe und das war auch bevor die Regulierung dann auch FITLEX dann zustande kam oder entsprechend angewendet wurde, haben wir damals von etwa 2.500 Vermögensverwaltern in der Schweiz gesprochen. Gut, jetzt sprechen wir etwa, ich glaube, die neuesten Zahlen sind etwa bei 1.600 Vermögensverwaltern als solches plus etwa 300 KAK-lizenzierte Gesellschaften. Und wenn wir die Population als solches anschauen, das ist eine sehr heterogene... Masse oder das sind wirklich Firmen, die von einer One-Man-Show bis hin zu 50, 60 Mann Betrieb dann auch gehen. Und das ist eben das Spannende. Das ist das Spannende. Das sind die Menschen, sind auch deren Geschichten, weil eben die meisten haben sich irgendwann mal selbstständig gemacht. Das ist immer noch der Fall.
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: Aktuell erleben wir das, dass sich auch im Sinne der Nachfolgeregelung, dass die Vermögensverwalter sich dann auch neu erfinden, dass sie sich auch neu positionieren, dass sie vielleicht auch mittlerweile vielleicht so in den letzten fünf Jahren auch angefangen haben, das Geschäft weiterzugeben, die Geschäftsführung dann auch zu übergeben. Und das ist eben das Spannende.
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: so lange schon im Markt unterwegs ist und dann auch recht viele Leute im Laufe seiner Tätigkeit kennenlernen durfte und getroffen hat. Das sind die Menschen, das sind auch deren Geschichten, sind deren Ausprägungen, Schwerpunkte, weil wir sprechen zwar so einfach von einem Vermögensverwalter, von einem unabhängigen Vermögensverwalter, aber deren Geschäftsmodell, deren Backgrounds können wahrscheinlich auch nicht unterschiedlicher sein. Und das macht, glaube ich, die Branche halt recht spannend.
Alexandra Weck: Mhm. Da hast du recht. Ja, ich hab's ja in Deutschland erlebt und begleitet, jetzt auch mittlerweile seit dann fast 17 Jahren und es gibt da wirklich auch natürlich noch ein paar mehr, aber dort passiert das genauso, Konsolidierungswelle, Regulierung, also ich weiß noch, als wir damals auch in der Bank gearbeitet haben, da kam auf einen Vertriebsmitarbeiter irgendwie eine halbe Compliance-Kraft und ein halber Jurist vielleicht, ja. oder noch weniger und heute ist das Verhältnis irgendwie drei Compliance-Leute für einen Sales- Vertriebler. Und da kann ich total verstehen, weil in Deutschland ist es ja so, viele gehen dann auch aus der Frustration natürlich raus aus den Banken, gründen Vermögensverwalter, schließen sich denen an. Und da gibt es ja auch wirklich von bis, also unterschiedlichste Strategien. Der eine, mag zum Beispiel auch wieder Rohstoffe, der andere verteufelt das. Also das ist schon mal das eine. Die einen haben eigene Fonds, die anderen haben das nicht. Also es ist super verrückt und seitdem ich ja auch dann stärker in der Branche war, kam einfach das Thema Fintechs natürlich auf, die ja auch Vermögensverwalter sind, aber eben anders die Kunden bedienen. Und ja, also ich bin auch jeden Tag wieder begeistert, mit solchen Kunden arbeiten zu können, weil auch, wie du gesagt hast, kein Projekt gleich dem anderen oder kein Kunde gleich dem anderen. Und das macht eben auch richtig Freude, dann auch denen zu helfen, ja, entsprechend weiterzukommen. Ich habe noch mal eine Frage, Dimitri. Ich glaube, das interessiert vielleicht auch die Zuhörenden, die dich noch nicht oder auch die, die dich kennen. Interessiert das bestimmt auch. Was hat dich denn dann dazu bewogen, damals zu sagen, okay, ich mache jetzt auch was Eigenes, ich gründe auch eine Firma? Also haben dich so die Vermögensverwalter auch dazu inspiriert, deine eigene Firma zu gründen? Weil du hast ja schon auch bei coolen anderen Firmen gearbeitet, die ja auch namhaft sind und die man so kennt. Was war dein, was ist deine persönliche Geschichte, warum du gesagt hast, okay, ich mache jetzt auch den Sprung ins Unternehmertum?
Dimitri Petruschenko: Mit dem Gedanken habe ich schon länger gespielt und die Frage ist einfach, wann ist der richtige Zeitpunkt? Und so gesehen gibt es wahrscheinlich auch, wenn ich so zurückblicke, gibt es einen richtigen Zeitpunkt als solches wahrscheinlich gar nicht. Man muss natürlich schon ein gewisses Gefühl
Alexandra Weck: ja. Mhm.
Dimitri Petruschenko: für den Markt irgendwie bekommen. Ein Netzwerk hilft ungemein, seine erste Validierungsrunden überhaupt drehen zu können, ⁓ überhaupt ein Feedback, ein ehrliches Feedback erhalten zu können, direkt vom Markt von den Kunden. Und das war eigentlich der Zeitpunkt, wo ich gedacht habe, das wäre
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: etwas, wenn ich das jetzt nicht versuche, dann weiß ich nicht, ob ich es noch versuchen werde und wenn dann, wann überhaupt. Das war eigentlich so der Zeitpunkt. wie es eigentlich dazu gekommen ist, weil im Prinzip die Kunden eigentlich, der Markt hat mich auf das aufmerksam gemacht und mich eigentlich dazu bewogen, weil bis dahin
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: Als ich zum Beispiel auf AssetMax verlassen habe, gab es noch nicht irgendwie einen festgeschriebenen Plan, was ich dann als nächstes mache. Das kam dann später, wo eigentlich dann auch ein größeres Multifamily Office auf mich zugekommen ist und die Person in Managing Director kannte ich auch schon lange.
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: Und der hat dann eigentlich mich draufgebracht und mich eigentlich so für dieses Thema nochmal sensibilisiert, für dieses Bedürfnis als solches. Weil er meinte dann, Dimitri, du kennst Expersoft, du kennst Assetmax, du kennst eben auch die anderen PMS-Anbieter. So hat es eigentlich diese Themen auch dann angefangen. Und jetzt bist du quasi draußen und bist unabhängig.
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: kannst du uns nicht dabei unterstützen, weil deine ehemaligen Arbeitgeber tun wir uns auch entsprechend anschauen. Und das hat insofern dann auch Klick gemacht, weil ich gedacht habe, eigentlich ist das tatsächlich so, weil rund diese Themen und auch all die Interaktionen eben halt mit den potenziellen Kunden, die waren so vielfältig
Alexandra Weck: Okay, mhm.
Dimitri Petruschenko: und auch unterschiedlich, vor allem was auch die Erwartungen an solche Systeme angeht und auch das Vorgehen. Ich nenne das mal so, weil es hat damit begonnen, dass du zwischendurch vielleicht auch Kunden oder Prospects getroffen hast, die dann dir ihre Anforderungen auf eine servierte mit ein paar Stichpunkten
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: mal hingelegt haben und gesagt, so, das ist das, was wir brauchen. Und unter anderem war eins von diesen drei Punkten zum Beispiel Compliance. Und das ist etwas, wo man dann mit irgendwie auch immer auch in der Verkaufsrolle natürlich auch umgehen musste, weil Verkaufen aus meiner Sicht ist vor allem in erster Linie Zuhören und nicht nur Broadcasting.
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: Das ist etwas, dann auch wichtig war, irgendwie die Eckpunkte und auch bisschen Substanz ein bisschen besser zu verstehen, was ist eigentlich das Bedürfnis, in welche Richtung soll es dann gehen, oder entsprechend auch den Kunden dabei zu führen, aber mit einem klaren Ziel. Ziel ist einfach abzuschließen, wenn natürlich alle Kriterien insoweit
Alexandra Weck: Ja.
Dimitri Petruschenko: und Parameter auf Grün stehen. Und auf der anderen Seite gab es dann auch Vermögensverwalter, die eventuell von ihren Banken-Kollegen oder von irgendjemand anders dann RFPs bekommen haben, wo du dann auch gedacht hast, es geht jetzt hier primär ein Portfolio-Management-System, was sicherlich auch eine Kernapplikation für den Vermögensverwalter darstellt, aber es handelt sich nicht
Alexandra Weck: Ja. Ja, ja. Ich kenn das ja.
Dimitri Petruschenko: ein Kernbankensystem, wo ein RFP über hunderte von Fragen geht, wo du dann selbst denkst, das ist ja absolut überdimensioniert.
Alexandra Weck: Mhm. Demetri, ich habe, also ich fühle das, weil ich habe solche Sachen teilweise auch in meiner Rolle für, also ich habe ja auf der anderen Seite gearbeitet bei den Banken für Vermögensverwalter und da hast du natürlich auch immer wieder überlegt, der Vermögensverwalter möchte jetzt gerne dieses System oder der will eine Fix-Anbindung, lohnt sich das, machst du das, wenn du das für einen machst, kannst du das für andere auch benutzen und es war wirklich Es war ein N hoch N Prozess am Ende, weil dann gibt es Vermögensverhalte, die haben wieder irgendwie 20 Banken und 20 Systeme, dann gibt es wieder andere, die haben nur ein System und wenn du den Kunden gewinnen wolltest für dich als Depotbank, dann wusstest du, du musst noch ein System anbinden oder ja, also es war Sehr speziell auch. Ich möchte die Erfahrung auch nicht missen, weil ich habe auch sehr viel Technisches gelernt dadurch. Also ich weiß, welche MT-Files es wie und wo gibt und warum dieses oder jenes so und so funktioniert. Aber es ist natürlich für, wenn du ein Vermögensverwalter bist und ich bin ja jetzt auch Unternehmer und ich meine, ich habe natürlich auch viele Baustellen, an denen ich gerade einfach versuche, mein Unternehmen nach vorne zu bringen. Und ich stelle mir das jetzt eben auch als Vermögenzahler vor. Du hast halt ein laufendes Geschäft oder du baust gerade was auf. Und dann hast du nicht die Ressource, dich tagelang in so einen RFP von Bank X oder Y reinzulesen. Und da ist natürlich super sinnvoll, dass es auch Menschen wie dich gibt, die dann eben einfach diese langjährige Erfahrung haben und worauf man dann aufbauen kann. Genau. Aber was ist denn jetzt gerade dein Fokus? wenn jetzt dich jemand noch nicht kennt und uns jetzt zuhört und sagt, ja, okay, wir können uns da irgendwie wiederfinden, wir haben auch irgendwie, sehen nicht das Licht am Ende des IT-Tunnels, für welche Themen würde man jetzt auf dich idealerweise zugehen?
Dimitri Petruschenko: Also im Prinzip dadurch, dass ich auch so die letzten drei Jahre eben oder über drei Jahre mich auch auf das Ecosystem rund den Vermögensverwalter auch sehr stark spezialisiert habe und auch einen sehr guten Überblick darüber habe, was eben passiert und was es da draußen gibt und wie eigentlich auch die Zusammenarbeit zum Beispiel auch mit dem zwischen dem Vermögensverwalter, zwischen Depotbank. und auch Technologie oder anderen Dienstleistern an sich vonstatten geht. Das sind eigentlich auch primär auch meine Zielkunden, sage ich mal so, weil ich unterstütze, zum Beispiel auch kürzlich hatte ich auch einen Kunden, ein Mandat, wo ich auch ein Softwareunternehmen, welches dann eben auch in diesem Segment verkauft, dabei unterstützt habe, ihre Strategie. zu schärfen, ihre USBs, ihre Module und auch das Lizenzmodell, wo ich auch meine Erfahrung sowohl, sage ich mal, auch als Unternehmer im Umgang mit den Vermögensverwaltern aus verschiedenen Projekten, aber auch meine Erfahrung aus anderen Softwarefirmen dann auch mit reinbringen konnte und auch eine Perspektive von außen. reinbrachte. Darüber hinaus natürlich geht es auch weiter, weil die Expertise, die ich auch über diese Jahre aufbauen durfte, die möchte ich auch unmittelbar auch den Nutzen eben halt für die Kunden natürlich auch schaffen. Das heißt, ich arbeite auch weiterhin auch eng mit den Vermögensverwaltern zusammen rund ⁓ Technologie und Operations-Themen.
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: Und darüber hinaus dazu kommen jetzt auch die Banken, die eben auch sich auf das ERM-Segment, also der unabhängigen Vermögensverwalter, spezialisiert haben. das, wo ich mich grundsätzlich auch abgrenze, ist, ich rede jetzt nicht in die Anlagestrategien oder Investmentthemen. Das heißt, an sich, da wo ich mich auch absolut wohlfühle und mich auch darauf spezialisiert habe, sind eigentlich diese sogenannten nicht differenzierenden Funktionen und Themen, die aber durchaus differenzierend sein können. Sowohl für Technologieanbieter als auch für die Vermögensverwalter und auch die Banken. Aber dazu kommen wir sicherlich auch gleich mehr zu sprechen.
Alexandra Weck: Mhm. Mhm. Okay, das heißt, ich habe eine Vorstellung, wenn ich das jetzt in meinen Worten ausdrücken würde, würde ich sagen, idealerweise, wenn du in der Bank bist oder beim Vermögensverwalter, dann hast du, die Differenzierung ist entweder deine Anlagestrategie, deine Leute, deine Betreuer, deine Brand oder auch die Performance, je nachdem. Und alles, was im Backend läuft, das sieht der Kunde ja nie. Außer wenn was nicht funktioniert. Dann ärgert sich der Kunde natürlich immer. Und das sollte man natürlich vermeiden. Das heißt, diese ganzen Hick-Ups, einfach im Backend dann dem Kunden das Leben schwer machen oder potenziell natürlich auch die IT-Sicherheit gefährden können, da kommen wir dann gleich auch noch mal zu, das sind die Themen, die müssen einfach gut funktionieren, weil sonst wird es halt am Ende teuer im Hinblick auf Reputation.
Dimitri Petruschenko: Absolut. Ganz genau.
Alexandra Weck: Und die BaFin ist ja in Deutschland auch, das ist zum Beispiel ein sehr spannendes Thema, weil die BaFin schickt ja im Moment auch viele Sonderbeauftragte los in verschiedene Unternehmen, Banken, Asset Manager, Vermögen, so weiter. Und es geht fast immer ⁓ Sicherheitsrisiken in der IT und in Prozessen. Ja, fast immer geht es diese Themen. Und das zeigt eigentlich auch, wie wichtig Menschen wie du sind, die auch gewiss unabhängig mal reinschauen können und aber auch die Erfahrung aus vielen anderen Bereichen einfach mitbringen.
Dimitri Petruschenko: Absolut. Und dadurch, dass ich natürlich über die Jahre auch ein Netzwerk und auch Kenntnisse über die Branche recht stark aufbauen konnte, weiß ich auch, wie man und wen man eigentlich heranziehen müsste, ⁓ die Themen dann tatsächlich halt auch, wenn es ⁓ die Ausführung geht, entsprechend
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: umsetzen zu können. Und du hast das angesprochen. Im Grunde das, was wir, also auch die IT-Sicherheit und eben das da die Sonderbeauftragten unterwegs sind in Deutschland. Ich meine, das, was uns oft vielleicht auch zu kurz kommt und wo wir vielleicht so den Fokus nicht immer haben, ist, wir sprechen hier von einer Wertschöpfungskette. Und das ist eben das, was viele oftmals vielleicht gar nicht so richtig auf dem Radar haben, weil die Kette als solches ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Das bedeutet natürlich auch in der Zusammenarbeit und das haben wir jetzt auch in den letzten, letztes Jahr und auch über die letzten paar Jahre auch gesehen, hier in der Schweiz, wo zum Beispiel auch Vermögensverwalter gehackt wurden und auch die
Alexandra Weck: Mhm, da hast du recht. Mhm.
Dimitri Petruschenko: Daten eben im Darknet dann veröffentlicht wurden. Darunter waren nebst den Kunden Namen auch die Depotbanken. Und das ist etwas, natürlich auch ein Reputationsrisiko darstellt. Und das muss man auch berücksichtigen. Das bedeutet eigentlich die Zusammenarbeit auch mit dem Vermögensverwalter, der eigentlich so in der Wertschöpfung den verlängerten Amt
Alexandra Weck: Stimmt.
Dimitri Petruschenko: Arm von Private Banking darstellt, unabhängig, was er auch mit verschiedenen Banken dann auch zu tun hat und zu tun haben kann. Das darf man halt eben nicht vernachlässigen und ich denke auch immer weniger.
Alexandra Weck: Mhm. Mhm. Ja, ja, da hast du auf jeden Fall recht. Also ich meine, ich habe auch in meiner Karriere natürlich so einen, den ein oder anderen Betrugsfall oder Sachen erlebt und was natürlich das Gefährliche an so Daten ist, dass dadurch natürlich die Betrüger in der Lage sind, sehr gezielt Social Engineering zu betreiben, weil wenn du einen Namen hast und wenn die Person dann auch noch irgendwo auch auffindbar ist im Netz oder wie auch immer und du die Depotbank weißt, dann kannst du natürlich versuchen, die Depotbank entsprechend zu hacken. Und ich weiß noch damals bei einer anderen Bank, wo ich auch gearbeitet habe, da wurden dann wirklich Prozesse eingeführt zur Sicherheit der Kunden, weil es einfach diverse Betrugsfälle, die waren zwar nicht erfolgreich, also zumindest bei uns nicht damals, aber es wurden Prozesse eingeführt, wo die Kunden echt mega genervt waren. der sogenannte Callback, wenn du eine Überweisung machst zum Beispiel. Und die Kunden, du musstest denen das halt wirklich auch erstmal erklären und sagen, hey, das ist zu ihrer Sicherheit und, ne, einfach aus folgendem Grund und so weiter und die waren natürlich genervt, aber am Ende haben sie es verstanden und waren auch dankbar. Aber es ist natürlich, es ist natürlich superblöd, wenn man solche Prozesse implementieren muss, weil irgendwo mal, weil einfach Daten im Netz sind, ne. Und, ähm, Das Social Engineering ist halt wirklich sehr gefährlich und da gab's einen Fall, zwar jetzt nicht in der Bank, aber das war, ich, ein Fußballmanager, der hat eine E-Mail, also die haben die Tochter gehackt über Facebook, die haben das Account der Tochter gehackt und dann haben die die E-Mail-Adressen rausgefunden von ihr, von der Tochter und von dem Vater und dann haben sie von dem Account der Tochter halt ein schädliches Datenpaket auf die Geschäfts-E-Mail des Vaters geschickt. Der hat natürlich draufgeklickt und zack, da waren, glaube ich, Millionen, die dann von dem Vereinskonto leergeräumt wurden. Weil natürlich hat er nicht gedacht, dass man, also, dass die E-Mail der Tochter irgendwas Schädliches enthält, ne. und ja, das ist, ist einfach ein Riesenthema, ja.
Dimitri Petruschenko: Also die Methoden sind natürlich sehr raffiniert und auch ausgeklügelt, aber ich meine, ernsthaft, ich glaube keiner von den Unternehmen möchte irgendwie mit dem Namen, eigenem Namen, mit dem Namen seiner Kunden irgendwo im Darknet aufgeführt werden.
Alexandra Weck: Ja, ne, das kann ich, kann ich sehr gut nur nachvollziehen. Deswegen lass uns doch mal, ich bin ja sehr froh, dass ich dich heute als Experten dafür dabei hab, weil ich finde das Thema auch super wichtig und spannend und ich habe auch zum Beispiel mit meinen Eltern ein Codewort ausgemacht am Telefon, weil ich habe gesagt, Leute, ich bin mit meinem Podcast ja im Netz und theoretisch könnte jemand meine Stimme klonen und Fake-Anrufe bei euch machen. Deswegen, habe, wir haben jetzt ein Codewort. Und ich frag sie auch regelmäßig, ob sie es noch wissen. Das sag ich dir jetzt nicht. Aber ja, guter Versuch. Aber das zeigt einfach, wie wichtig es auch ist, weil ich mein, unsere Eltern und meine Eltern sind jetzt auch so rund um die 70 und darüber hinaus. Und die sind halt aufgewachsen in einer Zeit, in der das Internet noch die schöne neue Welt war und relativ unbedarft und alles war gut und...
Dimitri Petruschenko: Welches ist? Hahaha.
Alexandra Weck: Da gab es halt irgendwie so Fälle nicht. Und ich weiß noch, irgendwann habe ich mal so komische Nachrichten von meinem Papa auf Facebook bekommen. Und dann meinte ich so, Papa, kann es sein, dass jemand dein Account gehackt hat? Und dann er gesagt, nee, wieso? Ich komme immer noch rein. Ich so, ja, du schon, aber jemand anders auch, ne? Und dann meinte ich so, wo warst du zuletzt im Internet? Ja, ich war hier in so einer öffentlichen Bibliothek. Ich so, ja, aber hast du an einem öffentlichen PC also dein Passwort und alles eingegeben? Und dann meinte er so Ja, aber ich hab mich ja ausgelockt. Ich so, ja, aber vielleicht hat's der Browser gespeichert. Und dann hab ich gesagt, Papa, ich schenk dir einen Kurs mit IT-Sicherheit ähm, äh, zu Weihnachten, wenn du noch mal so einen Quatsch machst. Und ja, das sind so die Details mit den Eltern. jetzt, wo du als Experte heute da bist, mich würde mal interessieren, weil du ja viele Einblicke hast, wie ist denn die IT-Realität heute bei den EAMs? Also, würdest du sagen, die sind ... Die sind gut aufgestellt oder gibt es da noch viel Optimierungsbedarf oder sagst du absolute Katastrophe, ihr müsst alle mit mir jetzt zusammenarbeiten? Also mit dir in dem Fall.
Dimitri Petruschenko: Ja, ja, verstehe. Natürlich am liebsten würde ich das schwarz-weiß sagen können, wollen, aber im Grunde auch da, wie gesagt, wir am Anfang auch eingeführt. Ich meine, wenn wir von Vermögensverwaltern sprechen, müssen wir dort auch differenzieren, weil es reicht wirklich von kleinst Unternehmen
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: bis zu, ich denke, 50 bis 100 Personenbetrieb ist eigentlich realistisch und das ist eben dann auch diejenigen, die auch zu den größeren Vermögensverwaltern auch in der Schweiz dazu gehören. Und wenn wir das Thema IT als solches nehmen, müssen wir auch da das Ganze differenzierter betrachten. Das bedeutet,
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: Es fängt ja schon mit der IT-Infrastruktur und Cybersecurity an. Das ist eigentlich so, das Fundament, welches jedes Unternehmen in irgendeiner Weise haben muss, weil jeder hat einen PC, jeder hat eine Internetanbindung. Ich denke heutzutage, und das ist jetzt auch recht stark in den Nachrichten verbreitet, die Abhängigkeit von Microsoft in der Schweiz.
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: Vor allem so in der Verwaltung wurde das angebracht. Aber im Grunde genommen, die meisten müssen natürlich irgendein Produktivitätsumfeld dann sich schaffen. Mit Microsoft 365 heutzutage gehen die meisten auch Richtung eben Microsoft 365 als Cloud-Lösung. Und dort muss ich sagen,
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: gibt es wie auf allen anderen Ebenen oder wenn wir mit dem Fundament anfangen und dann geht es dann auch eben weiter Richtung Kern Applikationen wie ein PMS, ein CRM, weitere Tools. Dort stellt sich immer die Frage, was benötige ich? Und der Markt auf allen diesen Ebenen ist unterseviert und vor allem auch denke ich vor allem so was IT Infrastruktur angeht und Cyber Security. Und das liegt eigentlich auch an dem, dass man unterschiedliche Sprachen spricht. Es ist für.
Alexandra Weck: Okay. Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: für einen Vermögensverwalter, der eben seine Expertise in der Kundenberatung, im Portfolio Management hat, schwierig die Bedürfnisse, Anforderungen so nah zu legen, zum Beispiel jemanden, der eben IT Infrastruktur anbietet, dass man sich gerade versteht und man sagt, alles klar, ich weiß, was du brauchst, sondern in den meisten Fällen Ich würde behaupten, nur die wenigsten wirklich das haben, was sie haben müssen, nicht weniger und nicht mehr. Ich glaube, für die Mehrheit würde ich behaupten, die sind entweder unter dem, was sie benötigen würden, vor allem auch was Security angeht oder eben drüber, weil sie auch
Alexandra Weck: Mhm. Okay.
Dimitri Petruschenko: naturgemäß wenig gespürt dafür haben. Ja, brauche ich das? Das kann man mit einem einfachen irgendwie erklären. war mal so eine kleine Anekdote. Ich war für mein erstes Kind mal ein Kindersitz kaufen. So und das sind wirklich die Palette ist recht breit und du weißt, okay.
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: Und wenn der Verkäufer dann sagt Ja, das ist gut, das ist gut. Und wenn sie wirklich sicher gehen möchten, dann eben das ganz genau. Und die Argumente vielleicht jetzt in einem anderen Kontext ziehen natürlich auch bei bei jemandem, der eben auf Nummer sicher gehen möchte oder aber.
Alexandra Weck: Und natürlich will kein Elternteil sagen, nein, ich nehm das Schlechtere. Okay. Okay. Ja, und gerade in Deutschland zum Beispiel und aber auch in der Schweiz. Wir sind ja in sehr sicherheitsorientierten Kulturen und man möchte ja bloß keinen Fehler machen, was ja auch manchmal geschäftsbehindert sein kann, weil man einfach alles totredet und zedenkt, bevor man mal los startet. Aber wie kann man da so den, ja wie kann man das jonglieren? Ja, das ist ja schon, weil eigentlich würde ich doch Glauben, hey, okay, wenn ich auf Microsoft Infrastruktur bin und ich arbeite mit einer Bank zusammen, die sehr sicher ist und sehr groß und viel Geld auch ausgibt für das Thema, dann müsste ich doch als Vermögensverwalter sagen, okay, aber dann ist ja eigentlich gut. Ich habe ja quasi die Sicherheit ausgelagert durch die Tools, die ich mir einkaufe. Würdest du das so unterschreiben oder eher nicht?
Dimitri Petruschenko: Also weder die Sicherheit noch die Verantwortung kann man auslagern. heißt, auch wenn man jetzt die Expertise, und das ist eben die Herausforderung, wenn man auch die Expertise in-house vielleicht nicht hat, trägt man für sein Geschäft, für seine Kunden eben diese Verantwortung. Dass man eben auch gut aufgestellt ist und genauso
Alexandra Weck: Okay. Mhm.
Dimitri Petruschenko: geht das auch bei der Bank. Die Bank trägt insofern für den Vermögensverwalter jetzt nicht wirklich die Verantwortung alles, außer das, was ihr zum Beispiel von dem Regulator jetzt von der FINMA oder von Bafin aufgetragen ist in Hinblick auf das KYC oder KYB oder Know Your Business, also im B2B Bereich, dass sie
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: eben dann regelmäßig mit den Reviews oder halt diesen Fragebögen, Abfragen, okay. Kümmerst du dich diese Themen ja oder nein? Ja, okay.
Alexandra Weck: Ja, genau. Ja, nee, das ist auf jeden Fall immer ein spannendes Thema und vor allen Dingen, es entwickelt sich ja die ganze Welt weiter. Jetzt haben wir natürlich auch noch, ich meine vor ein paar Jahren, als ich auch angefangen habe mit dem ganzen Fintech-Thema, da hatten wir zum Beispiel KI ja noch gar nicht, ne. Also das kommt ja jetzt noch als weitere Komplexitätsstufe. Hinzu, da habe ich dann auch später noch mal eine Frage für dich, die bestimmt interessant ist. Aber wie würdest du jetzt auch die IT sehen, nicht nur für die Pflicht, sondern auch für die Kür sozusagen? Inwiefern ist das Thema IT auch wichtig für Wachstum und ja, Profitabilität, Vertrauen? Wie schätzt du das ein? Und was tut sich da gerade auch vielleicht am Markt? Also vielleicht hast du so ein paar Insider-Infos oder neue Entwicklungen, was du teilen kannst, was wichtig wäre für Vermögensverwalter aktuell.
Dimitri Petruschenko: Ich greife vielleicht kurz vorab noch die Aussage, jetzt vor drei Jahren das KAID-Thema erst aufkam. Das ist natürlich nicht so. Und ich möchte dich nicht irgendwie belehren, aber insofern, vor drei Jahren wurde das zum ersten Mal tatsächlich massentauglich. gab dann tatsächlich auch die ersten Anwendungen,
Alexandra Weck: gern. Ich meine vor 10 Jahren.
Dimitri Petruschenko: eben mit diesen Chatbots oder eben die Chat-GPT, dass man eben eine Benutzeroberfläche dazu bekommen hat, ⁓ mit künstlicher Intelligenz interagieren zu können. Aber die Modelle als solche, die Ansätze, die liegen schon wirklich 50 Jahre zurück. Man hat von Machine Learning gesprochen, früher noch von Data Mining und so weiter und so fort.
Alexandra Weck: Mhm. Ja. Da hast du natürlich recht. Das stimmt.
Dimitri Petruschenko: Genau. Aber zu dem nochmal, was du gefragt hast, ich denke, es wird immer mehr auch zu einem Differenzierungsfaktor. Und dort muss man auch, denke ich, unterscheiden, wenn du auf die Profil-Tabilität ansprichst. Ich denke, heutzutage ist es wichtig, dass man
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: als Vermögensverwalter sein Business Case so rechnet, dass man auch die entsprechenden Kostenblöcke für die IT, für die notwendigen Applikationen mit berücksichtigt und der Business Case muss aufgehen. Diejenigen, die heutzutage behaupten und meinen, ja,
Alexandra Weck: Mhm. Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: ich kann es mir nicht leisten. Der wird teuer bezahlen, einen, aber zum anderen würde ich eigentlich, also provokativ eigentlich sagen, ist das Geschäftsmodell überhaupt tragfähig und nachhaltig. Weil das muss man berücksichtigen. Weil im Prinzip, das sind einfach Costs of doing business.
Alexandra Weck: Der wird's teuer bezahlen. Mhm. Ja. Mhm.
Dimitri Petruschenko: heutzutage. Das heißt, das, was ich da aufbaue, muss eben in der Lage sein, diese Kostenblöcke auch tragen zu können und dabei dennoch irgendeine Marge natürlich auch herauszubekommen. Genau. Natürlich ist das auch verständlich, aufgrund dessen, dass die Vermögensverwalter eben als Mit-Eigentümer oder Eigentümer ihrer Firmen sind und natürlich auch
Alexandra Weck: Mhm. Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: diese Kosten direkt aus eigener Tasche zahlen müssen, sind sie sehr berechtigterweise sensibilisiert für die Kosten. Genau, das heißt...
Alexandra Weck: Klar, was ja auch gut ist, weil wir ja durch in den Banken auch oft erlebt haben, wie maßlos Gelder verwendet oder auch verschwendet werden. Insofern, Unternehmerische gefällt mir persönlich immer sehr gut an den Vermögensverwaltern. Deswegen arbeite ich auch lieber mit Vermögensverwaltern als mit Banken zusammen, weil die einfach genau wissen, wofür sie was ausgeben und wofür sich was rechnet. Da hast du schon völlig recht.
Dimitri Petruschenko: Und ich denke, fängt vor allem, also wie gesagt, ich denke, wenn wir das Fundament, das habe ich ja auch schon angesprochen, die Infrastruktur, Cybersecurity, das muss professionell aufgesetzt und geregelt sein und auch nicht unterdimensioniert, auch wichtig, nicht überdimensioniert, weil manchmal sehe ich auch Sachen, wo du denkst,
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: Der Vermögensverwalter in der Größe macht einfach keinen Sinn, dass der wirklich da wie eine Privatbank behandelt wird und insofern eigentlich schwere Geschütze aufgefahren werden. Das braucht er in dem Sinne vielleicht auch gar nicht. Aber darüber hinaus, ich denke, das regulatorische ist sicherlich auch etwas, was auch den Vermögensverwalter zu
Alexandra Weck: Mhm. Okay. Mhm.
Dimitri Petruschenko: zu Effizienzen treibt. Weil im Grunde wir befinden uns jetzt auch, wenn ich mich nicht erzählt habe, im zweiten Jahr der Audits nach der Einführung von Phoenix Fitlec und dort sieht man eben wie aufwendig solche Audits dann auch eben sein können. Und im Prinzip, dass man da eigentlich
Alexandra Weck: Mhm. Unterstützt du bei sowas auch?
Dimitri Petruschenko: Also bei den Audits selbst nicht, aber natürlich die Voraussetzungen zu schaffen, eben Effizienzsteigerung, wie man Informationen dann auch mittels der vorhandenen Tools dann auch schnell rankommt, weil im Grunde eine Vorbereitung auf Audit bedeutet ja eigentlich, dass man eigentlich all die Informationen griffbereit haben muss, wenn danach gefragt wird, wenn irgendwelche Stichproben...
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: durchgeführt werden, dass man das auf Anhieb eigentlich machen kann. Weil ich glaube auch die Zeiten, dass zum Beispiel die Revision der Auditor sich dann irgendwie eine Woche beim Vermögensverwalter dann auch in einem Meetingraum einsperrt und sich eigentlich ordnerweise das Zeug liefern lässt. Ich hoffe, dass diese Zeiten langsam dann auch vorbei sind, weil die müssen.
Alexandra Weck: Mmh. Wir werden es erleben.
Dimitri Petruschenko: Die müssen auch und möchten auch effizienter arbeiten und sofern auch digital. Und auch da erleben wir etwas, wo es die Möglichkeit gibt, eben vielleicht auch für den Auditor dann auch Zugänge zu gewähren, dass der dann auch, sei es Stichproben machen kann oder eben dann gewisse Informationen, die es braucht, dann auch nachschauen kann, damit es wirklich auch effizienter abläuft.
Alexandra Weck: Ja klar. Ja, absolut. Und ich hätte noch eine Frage. Ich könnte mir vorstellen, dass das den ein oder anderen, kleineren, mittelgroßen Vermögensverwalter jetzt aus deiner Sicht mal interessiert. Ab wann würdest du sagen, macht es Sinn, eigenen Beauftragten oder auch Vorstand für das Thema IT und IT-Sicherheit zu haben als Vermögensverwalter? Also aus deiner Erfahrung, ab welcher Größe im Sinne von Personaldecke oder auch Assets oder betreuten Kunden, wo würdest du sagen, so der Punkt, ab wann braucht das Thema wirklich auch einen eigenen Vorstand vielleicht im Team oder ja.
Dimitri Petruschenko: Mhm. Also ich glaube, Thema als solches, unabhängig davon, die Expertise und die Kompetenz im Verwaltungsrat vorhanden ist, die ist dort sowieso angesiedelt. Das Verwaltungsrat ist für das Risikomanagement und für die Strategie des Unternehmens zuständig. Das bedeutet, ob man möchte oder nicht, diese Themen müssen dort platziert sein. Ob man diese Expertise nachweisen kann oder ob man diese dann vielleicht auch von extern bezieht in Form eines Beirats oder halt punktueller Beratung, da sei man dahingestellt. Aber die Verantwortung liegt natürlich auch für diese Themen beim Verwaltungsrat.
Alexandra Weck: Okay. gut. Mhm. Okay, ja klar, macht absolut, absolut Sinn. Wenn wir dann weiter in das Thema noch mal einsteigen, wir haben jetzt auch über Risiken gesprochen und wie man die, wie man die auch minimieren kann, was würdest du denn sagen, sind so die gängigsten Fehler bei der Wahl von IT-Dienstleistern? Also, und wie kann man als Vermögensverwalter da auf Augenhöhe auch agieren?
Dimitri Petruschenko: Ich denke, die wichtigste Aussage wäre, dass man als Vermögensverwalter in diesem Bereich seine Hausaufgaben macht. Das bedeutet, dass man auch da die Verantwortung eben nicht an den Dienstleister auslagert, sondern dass man sich eigentlich mit diesen Themen richtig auseinandersetzt, ⁓
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: tatsächlich halt auch gezielt auf die Anbieter, auf die Dienstleister zugehen zu können, ⁓ überhaupt mitreden zu können und nicht, sage ich mal, mit einem geschlossenen Auge, dass sagt, hier, ist das, was wir brauchen, ihr seid gut drauf, ihr habt viele Kunden, weil im Endeffekt hilft das ja allen Parteien. Und zwar, es hilft natürlich auch den Dienstleistern als solches, wenn sie jemanden gegenüber haben, der sich seiner Bedürfnisse, Anforderungen bewusst ist, ⁓ ein erfolgreiches Projekt machen zu können oder diese Partei, diesen Vermögensverwalter eben auch im Tagesgeschäft effizient und professionell unterstützen zu können. Das heißt,
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: Da geht meiner Meinung nach kein Weg an dem vorbei, dass man einfach seine eigenen Hausaufgaben dann eben macht. Ob man jetzt das intern oder halt mit dem Zuziehen von externer Unterstützung das macht, aber man muss das einfach machen. Ich helfe auch bei den Hausaufgaben ganz genau.
Alexandra Weck: Also du hilfst quasi bei den Hausaufgaben. Sehr schön, sehr schön. Du hattest ja auch vorhin das Thema nochmal angesprochen, was wir ja auch gerade im Markt viel sehen, was ja einerseits Fluch und Segen ist, also die Branche konsolidiert sich natürlich irgendwie, was natürlich dazu führt, dass wieder stärkere Gesellschaften entstehen, stärkere Verbünde, größere Vermögensverwalter, was ich auch wichtig finde, auch gerade in Abgrenzung einfach zu den Großbanken. Aber wir haben ja noch ein weiteres Thema auch im Hinblick auf die Vermögensverwalter, das Thema Nachfolge nämlich, weil nicht jeder das Unternehmen übergibt an den, also oder nicht jeder findet auch immer sofort jemanden, aber das Thema ist ja auch die, die, das vor 30 Jahren gegründet haben, wollen sich ja auch teilweise langsam zurückziehen. Wie kann man
Dimitri Petruschenko: vielleicht müssen.
Alexandra Weck: Oder müssen auch genau, wie kann man da auch Technologie nutzen in dem Aspekt, gerade auch wenn wir auf das Thema Nachfolge mal schauen.
Dimitri Petruschenko: Ich denke hier hängt das ganz stark von der kritischen Größe von ab. Das hast du auch schonmal angesprochen als Frage. Ich glaube ich bin darauf nicht richtig eingegangen. So was ist auch dann die Größe, aber das können wir jetzt auch bei der Beantwortung von dieser Frage auch kombinieren. Weil im Grunde ich denke
Alexandra Weck: Mhm. gerne.
Dimitri Petruschenko: Es hängt von der kritischen Größe ab. Das bedeutet, wenn man eine gewisse Komplexität da hat, wenn man halt auch eine bestimmte Anzahl von Mitarbeitern hat, sage ich mal, wenn man mehr als fünf, zehn Mitarbeitern irgendwo hat, dann lohnt sich das auch zu überlegen, dass man technologisch
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: und natürlich auch was Strategie angeht, wenn man eben auch möchte, dass das Unternehmen weiter bestehen bleibt und auch floriert, dann ist das eigentlich unabdingbar, dass man eben sich technologisch aufrüstet. Das bedeutet, dass im Hinblick auf den Arbeitsplatz, auf die Tools, die eben verwendet werden,
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: muss man dann sicherstellen, dass die Nachfolge so adressiert werden kann, dass man eben neue Talente anloggt.
Alexandra Weck: Perfekt. Gut, dass du das nämlich sagst, weil ich habe ja auch alles gesehen von sehr klassischer Bank, aber auch bis hin zum Thema Start-up. Und ich habe mir dann auch als Mitarbeiter natürlich, siehst du unmittelbar, wie in Start-ups auch Technologie benutzt wird, die dir dein Leben unfassbar leicht macht. Und ich kann da auch so eine Sache, das fand ich total klasse, das hat war damals auch bei der UBS. hatten vorher, ich war ja auch im Vertrieb dort, Vermögensverwalter und so weiter zuständig. Und wir hatten einen alten Reisekostenprozess, der war unfassbar kompliziert. Da musstest du alle möglichen Sachen eingeben. Dann wurde das fünfmal hin und her geschickt und dann wurde das erst noch an die Buchhaltung und die haben drüber geguckt und dann kam das entweder zurück oder es ging zum Chef, das war unfassbar kompliziert. Und dann hatten sie auch mithilfe von IT-Dienstleistungen, aber auch von KI im Hintergrund, so geschafft, dass du nur noch die Belege quasi weggeschickt hattest an dieses Postfach und da hat dann wirklich eine KI quasi das genommen und irgendwie drüber geschaut, ob alles da ist, was drin sein muss in dem Beleg und dann wurde sofort der Prozess losgestoßen. Das war das eine und das fand ich schon cool, aber dann war ich bei einem Fintech danach auch nochmal. Und nee, sogar, warte, nee, nicht ein Fintech, bei Fidelity war das dann. Und die hatten dann wirklich eine richtig coole App, wo ich einfach meine Belege, konnte ich abfotografieren in der App und konnte das direkt den Kreditkartenbelastungen zuordnen. Und es war ultraeinfach, es hat mir Zeit erleichtert. Und ich glaube, ich habe auch von meinen Mitarbeitern, weil ich hatte ja Team von sieben Leuten, die auch ständig unterwegs waren. Und ich glaube, ich habe nie diese Abrechnungen gesehen, weil die konnten das so selbstständig machen im System. Und es war alles voll automatisiert, also es war richtig, richtig cool und es hat richtig Zeit gespart und vor allen Dingen keine Frustration erzeugt. Und da habe ich…
Dimitri Petruschenko: Das ist ein Paradebeispiel eigentlich. ich glaube jetzt nicht, dass das jetzt ein Grund wäre, wenn zum Beispiel ein Spä... Nein, aber ich sage es extra so, aber es kumuliert sich. Es kumuliert sich. Und im Prinzip, wenn du eben halt neue Mitarbeiter einstellst, die vielleicht auch etwas jünger sind, also jünger, ich meine, ob ich...
Alexandra Weck: Nein, aber... Genau, korrekt. Mhm. Jünger als wir beide.
Dimitri Petruschenko: Aber auch, ich glaube, in dem Alter sind natürlich auch die Erwartungen bereits an einem modernen Arbeitsplatz so klar definiert. Und ich glaube nicht, dass man mich zumindest mal da gewinnen könnte, wenn man sagen würde, hier, ist dein Rechenschieber auf dem Tisch, oder? Mit dem wirst du halt eben arbeiten müssen. Aber wir sind wirklich eine coole
Alexandra Weck: Ja. Ja. Ja, genau.
Dimitri Petruschenko: Truppe und wir haben super Kunden und es wird so viel Spaß machen. Weil ich habe das so oft gesehen, dass zum Beispiel auch junge, talentierte Leute vor allem auch im Umfeld von Family Offices eigentlich dazu fast verdonnert sind, eben in einem Verflecht von Excel Tabellen eben sich
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Dimitri Petruschenko: tagtäglich damit auseinanderzusetzen und sich selbst sagen und auch offen sagen, ich würde gerne viel lieber meine Expertise für den Nutzen des Family Offices besser einbringen zu können. Und das ist etwas, wo man sich auch dann natürlich Gedanken machen muss, wenn man so die nächste Stufe anpeilt als Vermögensverwalter und sagt, das Unternehmen
Alexandra Weck: Ja, absolut. Mhm.
Dimitri Petruschenko: soll weiterhin strategisch bestehen bleiben, ausgebaut werden und wir möchten auch neues Personal im Sinne der Nachfolgeregelung dann auch reinholen, dann ist das denke ich auch unabdingbar eben technologisch aufzurüsten. Die Frage ist, ob auch unter der Prämisse, der Business Case dann eben aufgeht. Für diejenigen, weil im Prinzip, ist nicht nur die Technologie, das heißt
Alexandra Weck: Mhm. Mhm, klar.
Dimitri Petruschenko: Bei denen, die zum Beispiel jetzt nicht die Komplexität als solches haben. Die haben ja verschiedene Herausforderungen jetzt in dem Sinne. Zum einen müssen sie professionelle Stellvertretung als solches nachweisen können. Und es gibt verschiedene Modelle, dass befreundete Vermögensverwalter einander irgendwie da vertreten.
Alexandra Weck: Mhm.
Dimitri Petruschenko: Das wird, glaube ich, nicht gern gesehen. Das heißt, dort ist das wichtig, denke ich. Und ich würde das sogar abstufen, weil du hast die Möglichkeit, dein Unternehmen zu verkaufen oder ⁓ all diese Probleme eigentlich dann zu lösen. Die meisten oder viele möchten auch nicht zwingend verkaufen und möchten
Alexandra Weck: Okay. Mhm.
Dimitri Petruschenko: vielleicht dennoch operativ zurücktreten, aber auch eben diese Herausforderung, dass diese irgendwie auch gemanagt werden. Und das ist etwas, was ich auch erlebe. Es gibt eben halt einen Weg dazwischen, dass man sagt, ok, entweder verkaufen oder eben alles selbst aufbauen, dass man sagt, dass man sich vielleicht einem
Alexandra Weck: nur operativ zurücktreten, Mhm.
Dimitri Petruschenko: eine Branchen Plattform anschließt. meine, im Markt haben wir
Alexandra Weck: Oder in Deutschland gibt es ja Haftungsdächer, viele große auch.
Dimitri Petruschenko: Und dort kann man denke ich, also das kann zum Beispiel, das können spezialisierte Anbieter sein, also Acquila ist zum Beispiel eins in der Schweiz, aber es muss auch nicht unbedingt Acquila sein, weil im Prinzip, nein, aber es ist einfach auch die Realität oder ich meine allerdings, auf dem Regal einfach
Alexandra Weck: Mhm. Ja. Ja. Das hören Sie bestimmt jetzt gerne von Aquila. Ja klar.
Dimitri Petruschenko: mehrere Produkte und wir müssen einfach wissen und die Vermögensverwaltung müssen wissen, dass es auch unterschiedliche Optionen gibt. Agvila ist sicherlich eine Option und ich denke, das was sie in 25 Jahren erreicht haben, das ist sehr beeindruckend. Ich glaube, es sind etwa 90 Gesellschaften, die dort eben angeschlossen sind. Aber es ist auch so, werden auch dem zustimmen, das ist nicht ein Modell für jeden. Und das bedeutet,
Alexandra Weck: Ja. Mhm. Ja, sehr beeindruckend. Mhm, ja klar.
Dimitri Petruschenko: Das ist durchaus denkbar, dass zum Beispiel auch größere Vermögensverwalter eben sich als Plattform zur Verfügung stellen können, jetzt Ansprüche auf den Vermögensverwalter und auf seinen, also auf einen kleineren Vermögensverwalter zu stellen und den Hinblick auf seine Unabhängigkeit. Das bedeutet, dass man eben die professionelle Stellvertretungsregelung, sei es jetzt für die Geschäftsführung oder im Portfolio-Management, sicherstellt und zudem die notwendige Infrastruktur mit den Dienstleistungen anbietet. Also sei es jetzt die IT Infrastruktur, sei es jetzt die PMS-Systeme oder auch zusätzlich halt eben Compliance Dienstleistungen, ohne dass die Unabhängigkeit in dem Sinne von dem Vermögensverwalter tangiert wird. Und das kann durchaus auch ein Weg sein, sage ich mal so,
Alexandra Weck: Mhm. Ja, ja.
Dimitri Petruschenko: der in einem merger vielleicht führen kann, aber eben nicht muss.
Alexandra Weck: Es gibt ja gerade so ein paar Szenarien oder auch ein paar Einkauf-, ich sag mal Einkäufer, ne, also in Deutschland ist ja auch Scenerios gerade da sehr bekannt, da passiert ja auch viel. Und ja, ich sag mal, wenn man sich natürlich selber IT-mäßig besser aufstellt, das hebt ja am Ende auch den eigenen Firmenwert irgendwo wieder. Von daher sehr spannend. Wenn wir
Dimitri Petruschenko: Ja? Absolut. Natürlich, weil die Frage ist einfach auch, was dann die Assets tatsächlich halt wert sind, weil wenn man dann das betrachtet, die Kunden normalerweise von den Vermögensverwaltern, die eben über Nachfolge sich Gedanken machen, sind älter als die Vermögensverwalter selbst in der Regel. Genau. Und da ist die Frage beim Vererben.
Alexandra Weck: Ja, stimmt.
Dimitri Petruschenko: oder was passiert eben dann mit den Assets. Und dort ist wichtig, denke ich, das Unternehmen solide aufzubauen, dass man halt nicht nur irgendwie das Buch übergibt, sondern auch man Wert kreiert, was Prozesse angeht, was eben auch die Dokumentation und so weiter und so fort.
Alexandra Weck: Absolut. Ja, und du spielst da jetzt quasi auf ein Thema an, womit ich mich ja gar nicht beschäftige, also oder wenig beschäftige ich, sag mal, mit meinem Offering. Weil am Ende, wir machen beide das Gleiche, aber von anderen Ebenen heraus. Weil am Ende, ich sag auch zu meinen Kunden immer wieder, was ja auch Vermögensverwalter und Family Offices sind, überlegt euch, wenn eure Kunden, die ihr habt, wenn die vererben, die Erbengeneration, die wird sich neu mit euch beschäftigen als Marke. Und wenn ihr keine persönliche Beziehung bisher hattet, weil die Eltern halten ja die Kinder auch gerne mal raus und sagen nein, nein, nein, das machen wir später oder weiß ich nicht wann, gute Vermögensverwaltern nehmen hoffentlich die Erben frühestmöglich mit, ich sag mal in den Kreis auf. Aber das Thema ist natürlich, wir haben ja jetzt den größten Vermögens- transfer der Geschichte, der die nächsten Jahrzehnte ansteht oder auch die nächsten fünf Jahre schon. Und ich sag auch immer wieder, Passt einfach auf, wenn ihr sagt, es funktioniert alles heute über Empfehlungsmanagement. Wenn ihr nirgendwo digital sichtbar seid, dann wird die neue Generation euch nicht ernst nehmen. Wenn ihr digital kein Vertrauen aufbaut, wenn ihr keine coolen Formate habt und es muss ja auch nicht immer laut und provokant sein, aber wenn du als Vermögensverwalter guten Content hast oder eine gute Anlagestrategie, wo ist das Problem? dass man das in einem wirklich tollen, edukativen Format so aufbereitet, dass auch die Erbengeneration das wieder gut findet. Und das ist auch natürlich, am Ende steigert das den Firmenwert. Was du natürlich mit der IT einbringst, ist genauso wertvoll eben, ich sag mal vom Maschinenraum her. Deswegen bin ich so dankbar, dass du heute da diese Perspektive reinbringst. Dimitri Petruschenko (1:00:01) Absolut. Ich denke, hier das kann man auch wie zwei Seiten der Medale betrachten, weil im Prinzip die Akquise als Speerspitze eines jeden Unternehmens. Ich meine, ohne Verkauf würde kein Unternehmen als solches dann auch arbeiten können. Und hier muss man auch sicherstellen, das, was versprochen wird, dass man auch in der Lage ist, das zu liefern. Alexandra Weck (1:00:08) Ja. Ja. Dimitri Petruschenko (1:00:31) Und das zu liefern bedeutet eben, wenn du sagst, Transfer, Vermögens-Transfer, das vererbt wird und dass auch eine andere Generation irgendwann mal zum Zuge kommt, wohlgemerkt, die nächste Generation, die vererbt, das sind dann auch über 50 oder 50 oder 60 plus. dennoch, die Erwartungen können auch da bereits anders sein, eben auch an den Vermögensverwaltern. Alexandra Weck (1:00:59) Na klar. Dimitri Petruschenko (1:01:00) wie die Dienstleistung erbracht wird und was man eigentlich tatsächlich auch erwarten darf. Heutzutage sei es jetzt mit irgendwelchen Zugängen auf die Depots, auf die Konsolidierung, dass man das nicht zwingend monatlich bei einem Mittagessen mit weißer Tischdecke bespricht, sondern dass man vielleicht auch jemanden da hat, eben Alexandra Weck (1:01:09) Genau. Dimitri Petruschenko (1:01:30) tagesaktuell oder wie auch immer selbst reinschauen möchte. Alexandra Weck (1:01:32) Ja oder ein Webinar, ne? Oder, ich mein, ne, dass man auch einfach den Marktupdate als YouTube hoch lädt und man kann es ja auch, es muss ja gar nicht immer öffentlich sein, man kann es ja auch nur seinen Kunden zur Verfügung stellen, dann sieht es ja nicht jeder da draußen in der Welt, sondern nur die Kunden. Also ja, ich ja klar. Und ich mein, ich freue mich auch immer über die Dimitri Petruschenko (1:01:50) Da kann man sicherlich auch einiges machen, das stimmt. Alexandra Weck (1:01:56) Instagram-Accounts von den Firmen, wo ich gerne Kunde bin, ne, und das ist teilweise echt witziger, toller Content, also, und das verbindet mich auch wieder zur Marke, weil ich denk mir so, hey, die sind super kreativ, ja, by the way, hab ich heute gesehen, Sixt hat ohne Witz einen Zug der Deutschen Bahn gemietet und besprayed. mit ihrer eigenen Werbung und es ist so witzig, wenn der ICE vorbeifährt und du siehst dann die Sixth-Werbung auf dem ICE. Also ja, so viel kurzer Exkurs. Ich habe noch eine weitere wichtige Frage, bevor wir dann noch gleich in so einen kleinen Abschluss reingehen. Und zwar viele ERMs, das haben wir ja auch schon häufiger, also wir beide haben das schon erlebt, sind ja auch abhängig von den IT-Systemen der Depotbanken. Daher, was kann man denn machen, den eigenen Workflow zu optimieren, wenn man halt am Kernbanksystem nicht schrauben kann? Was würdest du da empfehlen? Dimitri Petruschenko (1:03:02) Das ist natürlich auch ein zusätzliches Thema, weil die Bank für sich, aber im Grunde, wenn wir jetzt das Ganze so ein bisschen auf die technische Ebene runterbringen, die Beziehung zwischen dem Vermögensverwalter und der Bank erfolgt über die Schnittstellen, die die Bank eben zur Verfügung stellt. Das heißt Schnittstellen. Alexandra Weck (1:03:25) Mhm. Dimitri Petruschenko (1:03:27) über welche dann auch der Vermögensverwalter sein Portfolio Management System oder sein CRM eben auch an die Bank anbinden kann oder die Daten von der Bank beziehen kann. Und dort sehe ich auch, dass die Banken sich in dem Segment auch sehr stark differenzieren müssen, weil im Grunde ist das etwas, was oftmals eigentlich als eine Alexandra Weck (1:03:46) Mhm. Dimitri Petruschenko (1:03:56) technische Komponente betrachtet wird, auch seitens der Bank und oftmals auch die Datenqualität, die Datenqualität, die eben über die Schnittstelle dann kommt, vernachlässigt wird. Und das ist einfach extrem schade. Also schade ist vielleicht sogar etwas weich ausgedrückt, weil ärgerlich und das verursacht Kosten. Alexandra Weck (1:04:00) Mhm. Ach, ich kann da ein Lied von singen. ja. ärgerlich Dimitri Petruschenko (1:04:23) Das verursacht Kosten auf der Seite des Vermögensverwalters, weil wenn die Bank nicht in der Lage ist, eben Qualität zu liefern, das bedeutet, dass jemand auf der Seite des Vermögensverwalters muss eben dann diese Fehler beheben. Und wenn man sich einfach vor Augen hält, dass die Bank irgendwie x Vermögensverwalter, x Systeme zeitgleich jeden Tag bedient. Alexandra Weck (1:04:27) Mhm. Mhm. ja. Mhm. Dimitri Petruschenko (1:04:53) Und wenn es da irgendwelche schlechte Qualität gibt, das multipliziert sich auf alle und jeder am selben Tag, muss eben halt mit diesen Alexandra Weck (1:04:56) Ja klar. Du, Dimitri, ich habe da ein richtig tolles Beispiel zu. Also ich sage natürlich nicht, wen es geht, aber ich weiß, dass es eine, also es ist in Deutschland, nicht in der Schweiz, aber ich weiß von einem genau solchen Fall, wie du es gerade skizziert hast und eine Bank, die einfach es nicht auf die Reihe gekriegt hat, ihre CSV-Dateien und andere Sachen so zu liefern, wie das mit dem Vermögensverwalter gemacht wurde. Und das ist einer von, also es ist halt auch ein Fintech, ne? Und der hat natürlich eine enorm hohe Anzahl an Kunden. Und wenn nur ein Datensatz immer wieder falsch ist, dann muss halt jedes Mal nachgearbeitet werden, aber nicht für zehn Kunden, sondern für Tausende. Und irgendwann war das wohl so. dass der Vermögensverwalter dann gesagt hatte, okay, wir müssen jetzt Leute dafür beschäftigen, die das korrigieren. Und in letzter Konsequenz war es dann, entweder passiert natürlich Folgendes, der Vermögensverwalter gibt dann an die Bank irgendwann eine Aufwandsrechnung und sagt, hey, bitte reduziert unsere Marge, weil der Preis, den ihr verlangt, ist nicht mehr gerechtfertigt für das. Und am Ende war es tatsächlich so, Dimitri Petruschenko (1:06:08) Entschädigung, herzlichen Dank. Alexandra Weck (1:06:17) dass dieser Vermögensverwalter die Bank auch verlassen hat und sich dann Alternativen gesucht hat, weil es einfach nicht mehr geklappt hat. Und das ist genau das, was du gerade sagst. Dieses Datenthema muss man einfach ernst nehmen, weil es ist ein Teil deiner Leistung, deines Kundenservice. Und wenn du hier extrem gut bist, dann kann das für dich natürlich auch ein Differenciator sein, in Zukunft weitere Kunden zu gewinnen, weil die reden ja auch alle miteinander. Und die einen sagen, hey, wo bist denn du? Läuft das bei euch auch so und so? Läuft das da gut? Und dann kann das natürlich passieren. Dimitri Petruschenko (1:06:52) Du hier etwas ganz wichtiges angesprochen und das würde ich gerne aufgreifen. Und zwar du hast Service gesagt und das muss eben als Service verstanden werden und nicht als ein Nebenprodukt, welches dann über die IT kommt. Wir müssen auch irgendeinen Export dann zur Verfügung stellen, dass wir sagen Alexandra Weck (1:06:59) Mhm, gerne. Mhm. Mhm. Dimitri Petruschenko (1:07:19) so hacken dran. Wir haben auch eine Schnittstelle, sondern das muss wirklich auch als Service verstanden werden. Und ich glaube in Zukunft, also jetzt schon, aber vor allem in nahen Zukunft wird das tatsächlich auch die Voraussetzung sein, dass man in der Lage ist, so einen Service zu beziehen und zwar in einer hohen Qualität. Weil auf dem, wenn wir zum Beispiel jetzt zu kurzen Alexandra Weck (1:07:43) Mhm. Dimitri Petruschenko (1:07:49) Abstecher kurz mal abtauchen für einen Moment, wenn wir davon ausgehen, dass zum Beispiel Transaktionen, Positionsfails nicht richtig angeliefert werden. Das hat eine Konsequenz, dass es eben vielleicht der Vermögensverwalter sich nicht auf die Positionen in seinem System verlassen kann, was wiederum, weil Alexandra Weck (1:07:52) Mhm. Ojojoja. Ich weiß das. Ja. Dimitri Petruschenko (1:08:19) Viele gehen auch dem Trend nach. Das heißt, ja, nebst den Transaktions- und Positions-Schnittstelle müssen wir auch eine Ordering-Schnittstelle zum Beispiel über Fix oder was auch immer anbieten. So. Und dann gibt es so quasi trendmäßig, okay, wir bauen eine Order-Schnittstelle als Bank. So. Und dann, es ist nicht selten und ich höre das so oft, die Banken sagen, hey, wir haben ... Alexandra Weck (1:08:29) Ja klar, ja. Ich weiß genau, was du jetzt sagen wirst, aber erzähl. Dimitri Petruschenko (1:08:47) so viel investiert und viele Kunden oder einige größere Kunden haben danach gefragt, aber diese wird nicht verwendet. die Ordering Schnittstelle, das heißt, dass die Vermögensverwalter aus ihrem PMS eben keine Aufträge abgeben. Und da muss man einfach verstehen, warum das der Fall ist, weil wenn der Vermögensverwalter nicht nach den Zahlen gehen kann. Alexandra Weck (1:09:03) Mhm. Ja? Dimitri Petruschenko (1:09:16) und sich auf die Informationen verlassen kann, in seinem PMS drinstehen, dann kann er auch diese Entscheide nicht aus dem PMS tätigen und sagen, okay, ich trete eben aus meinem PMS heraus, sondern der geht dann halt wieder in sein E-Banking rein von der Bank oder er ruft an, genau. Und das ist etwas, was man eben halt sich vor Augen halten muss. Das ist ein aufbauendes Prozess, aufbauend. Alexandra Weck (1:09:17) Ja klar. Korrekt. Jaja klar. Oder er ruft an. Das Fundament muss sitzen. Ja, Dimitri, bin so happy, dass du heute im Podcast bist für das. Und ich glaube, wir haben ja auch ein paar gemeinsame Bekannte, die sich sehr freuen werden über das, was du jetzt gerade auch so sagst. Ich weiß, die Frage ist jetzt vielleicht ein bisschen gemein und du musst sie auch nicht beantworten. Ich weiß, du beantwortest sie bestimmt für deine Kunden, die dich das fragen. Dimitri Petruschenko (1:09:47) Fondament? Ganz genau. Alexandra Weck (1:10:13) Welche Banken machen das denn besonders gut? Dimitri Petruschenko (1:10:16) Besonders gut. denke, hier ist wichtig natürlich, ich glaube, grundsätzlich, wenn man davon ausgeht, dass gewisse Banken natürlich auch andere Ressourcen zur Verfügung stehen, haben als zum Beispiel kleinere oder mittelgroße Privatbanken, die eben auch im ERM-Segment tätig sind und auch vielleicht auch viel länger unterwegs sind. Ich meine, sicherlich Das wird dich erfreuen und vielleicht auch ein paar gemeinsame Bekannte, die wir haben. Also UBS, die frühere CS, gehören sicherlich auch zu den besseren eben was, was, was diesen Service angeht, was, die Schnittstellen angeht. Aber ich glaube, es ist wichtig, eben zu betonen, dass man nicht in der Größe einer UBS sein muss, ⁓ Qualität Alexandra Weck (1:11:01) Hm. Mhm. Ja. Mhm. Dimitri Petruschenko (1:11:15) liefern zu können. Alexandra Weck (1:11:16) sehr schön gesagt. Ja, da hast du absolut recht. Jetzt zum Abschluss. Und ich bitte dich einfach auch kurz und knackig zu antworten. Was würdest du jetzt einem ERM raten, der 2025 starten möchte? Was würdest du im Hinblick auf deine Themen raten? Dimitri Petruschenko (1:11:28) Ich das. derjenige 2025 starten würde. Ich denke, wenn man zum Beispiel keine Legacies als solches hat, was vielleicht selten der Fall ist, weil im Grunde, wenn man als ERM startet, dann hat man bereits irgendwelche Vorlieben oder irgendwelche Beziehungen zu den Depo-Banken. Aber ich denke, das würde ich in erster Linie sicherlich überprüfen, inwieweit Alexandra Weck (1:11:48) Mhm. Dimitri Petruschenko (1:12:06) kann die Zusammenarbeit mit der Depo Bank effizient gestaltet werden. Das bedeutet, das ist das Vorhandensein qualitativ hochwertiger Schnittstellen. Das ist sicherlich etwas, unbedingt wichtig ist. Und dann, je nach Ambitionen, würde ich eben sagen, versucht, viel wie möglich Alexandra Weck (1:12:13) Mhm. Dimitri Petruschenko (1:12:36) was nicht differenzierend ist, auszulagern und einen Business Case genauso auch zu rechnen, sodass eben das Ganze auch aufgeht. In Hinblick auf die IT-Infrastruktur, das wird sowieso nie im Haus passieren, dafür ist man viel zu klein als solches Tools und so weiter. Und wenn das in irgendeiner Weise nicht aufgeht, Dann vielleicht, dass man von Anfang an über Partnerschaften sein Geschäft aufzieht und nicht irgendwie schmerzvolle Erfahrungen machen muss, dass man keine größeren Sprünge machen kann. Alexandra Weck (1:13:23) Und die wichtigste Frage dann für Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen auch von bestehenden EAMs, also nehmen wir mal an, du bist jetzt schon 25 Jahre am Markt, du bist erfolgreich, dein Geschäft läuft, was ist die wichtigste Frage, die man sich da stellen muss aus IT-Sicht? Dimitri Petruschenko (1:13:43) man für die Zukunft sich gut aufgestellt hat. Du hast es angesprochen, was AI angeht, erfahren eine Geschwindigkeit, dem sich die Welt wandelt, auch die technologische Welt, die wir bis anhin noch nie hatten. Alexandra Weck (1:13:50) Mhm. Mhm. Mhm. Dimitri Petruschenko (1:14:08) muss man sich die Frage stellen, die Investitionen, die man heute tätigt, ob sie Investitionen in die Vergangenheit sind oder in die Zukunft. Alexandra Weck (1:14:13) Mhm. Das finde ich super. Ja, ist wirklich, den werde ich mir notieren, den Satz. Das ist sehr wichtig, glaube ich auch. Dimitri Petruschenko (1:14:30) Weil man muss sich zumindest mal versuchen, zumindest mal vorzustellen, wo die Welt hingeht, wo die Tools hingehen. Ich denke, es wird vor allem für die Vermögensverwalter, für die Bestehenden, aber auch für die Neuen. Und das wäre vielleicht auch die Empfehlung eben halt auch an jemanden, der jetzt neu gründen möchte. Ich denke, wichtig ist die Datenhoheit von Anfang an bei sich. Alexandra Weck (1:14:38) Mhm. Dimitri Petruschenko (1:15:00) behalten, damit man auch sogenannte Logins und auch Abhängigkeiten vielleicht von Anfang an eliminiert. Das bedeutet, sollte es irgendwie zu Veränderungen kommen, was die Benutzer Habits, Gewohnheiten angeht oder dass man irgendwelche neue Geschäftsmodelle, neue Reportings irgendwie dann Alexandra Weck (1:15:00) Mhm. Ja, ja. Mhm. Dimitri Petruschenko (1:15:28) nachliefern muss oder halt anbieten möchte, neue Dienstleistungen, dann ist man limitiert, wenn man halt keine Datenhoheit über seine eigenen Daten hat. Alexandra Weck (1:15:41) sage ich ja auch immer bei meinen Kunden, wenn es das Thema Social Channels geht, also auch LinkedIn, YouTube, Instagram, egal was. Du musst trotzdem irgendeinen Weg finden, wie du die Kontakte von dort konvertierst in Kontakte auf deiner eigenen Kontaktliste. Weil wir haben es ja gesehen, was passiert ist durch Meta, ja, Mark Zuckerberg hängt sein Fähnchen nach dem Wind und kriegt… Politikern in den Allerwertesten und ändert auf einmal seine ganze Strategie. Und es kann jederzeit passieren, dass dein Account am Ende gehackt wird, gesperrt wird oder was auch immer. Und dann hast du im Prinzip, wenn du dann 20.000 Follower hast auf deinem Firmenaccount und du hast aber nie einen Versuch gemacht, diese Kontakte zu konvertieren in E-Mail-Kontakte oder was auch immer, dann sind die einfach weg, ne? klar. Dimitri Petruschenko (1:16:37) sind natürlich auch geschäftskritische Informationen und dort muss man, sofern es geht, so weit es geht, auch die Hoheit und die Kontrolle darüber haben. Alexandra Weck (1:16:42) Natürlich. Ja, sehr gut. jetzt noch abschließend, also ich fand es super spannend, also vielen Dank, dass du so viel Insights geliefert hast und wir werden darauf auf jeden Fall nochmal aufbauen. Wenn jetzt jemand diese Folge gehört hat und gesagt hat, so richtig spannend, der Dimitri, der ist genau die richtige Person, wo findet man dich als nächstes? Bist du jetzt auf irgendeinem Branche-Event nochmal in den nächsten Wochen oder Monaten? oder ansonsten kann man dich natürlich jederzeit über LinkedIn erreichen. Dimitri Petruschenko (1:17:23) LinkedIn, Webseite, genau, das ist immer möglich und es ist tatsächlich so, dass ich auch einige Branchen-Events dann auch regelmäßig besuche. Alexandra Weck (1:17:26) Perfekt. Sehr gut, sehr gut. Das heißt, also wer Dimitri noch nicht kennt, folgt ihm auf jeden Fall schon mal auf LinkedIn, stellt ein Vernetzungsrequest. Ich meine, wir haben uns ja auch über gemeinsames Netzwerk kennengelernt und jetzt sitzen wir heute hier im Podcast. Also es zeigt auch wieder, wie gut das Netzwerk in der Branche so funktioniert und dass es am Ende immer besser ist. Dimitri Petruschenko (1:17:50) Absolut. Alexandra Weck (1:18:02) sich einmal mehr auszutauschen als einmal zu wenig, weil am Ende die Branche ist tatsächlich klein und das schätze ich auch daran. ja, ich freue mich, dass du heute dir so viel Zeit genommen hast, ja, alle meine Fragen zu beantworten und ein paar Insights zu geben. Dimitri Petruschenko (1:18:21) Alexandra, vielen Dank nochmal für die Einladung. Es hat mir viel Spaß gemacht, die Themen zu sprechen, für die ich so sehr brenne. Alexandra Weck (1:18:30) Das hat man gemerkt, Und in diesem Sinne würde ich sagen, vielen Dank an alle, die heute zugehört haben. Nehmt eure IT-Sicherheit noch ernster, bitte, als sowieso schon. Und wenn ihr Fragen zum Thema IT-Sicherheit habt, jetzt wisst ihr, an wen ihr euch wenden könnt. Dimitri, vielen Dank. Und ja, bis ganz bald! Dimitri Petruschenko (1:18:54) Ich habe zu danken, Alexander. Bis dann.
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