#35 Wenn ein institutioneller Profi wie Boris Jurczyk seine Story neu schreibt, entsteht ein Blueprint für die Branche
Shownotes
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Über mich: Alexandra Weck – 17 Jahre in der Finanzbranche und jetzt Sales 4.0 Expertin. LinkedIN: Linkbeschreibung
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Alexandra Weck: Willkommen zum Weck Up Call, dem Sales 4.0 Podcast für Vermögensverwalter, Family Offices und Fintechs. Ich bin Alexandra Weck und ich habe heute einen besonderen Gast, nämlich jemanden, der das geschafft hat, wovon auch viele Fintech-Gründer und Gründerinnen träumen, komplexe digitale Assets so zu positionieren, dass institutionelle Investoren nicht abgeschreckt, sondern neugierig werden. Und bei mir ist heute aus Hamburg Boris Jurczyk CEO und Gründer von 21 Nexus und Boris kommt aus der traditionellen Finanzwelt. Das heißt, der ein oder andere Zuhörer von euch kennt ihn wahrscheinlich auch persönlich oder auch zuletzt aus der Presse. Boris war über 30 Jahre in TradFi, traditioneller Finanzindustrie tätig, unter anderem bei Bärenberg, Auretas Family Trust und anderen. spannenden Arbeitgebern und hat einen Multi-Strategy-Ansatz für digitale Assets entwickelt. Aber keine Sorge, wir erklären gleich noch, was das bedeutet. Und das Spannende ist vor allen Dingen nicht nur das Produkt, sondern wie er es geschafft hat, seine Message so zu schärfen, dass wir aus stundenlangen Pitch-Deck-Überarbeitungen eine klare 10-Minuten-Erklärung haben, in der jeder versteht, worum es geht. Boris, herzlich willkommen im Weck-Up-Call.
Boris Jurczyk: Hallo Alexandra, ich freue mich riesig, dass ich hier sein darf und bin auch bisschen aufgeregt. Das ist einer meiner ersten Podcasts und von daher freue ich mich aus den Erfahrungen und den Lehren zu erzählen, die mich in den vergangenen Monaten begleitet haben.
Alexandra Weck: Nicht der letzte, hoffentlich. Und ich glaube, da gibt es einiges auch zu berichten. Aber Boris, 30 Jahre traditionelle Finanzwelt. Bärenberg, Auretas, also insgesamt sehr beeindruckende Laufbahnen. Wurde ja auch gerade die Tage wieder mal im Private Banking Magazin skizziert. Und erzähl doch mal, was hast du alles auch in diesen 30 Jahren gesehen und gelernt? Und was hat dich dann dazu geführt, 21 Nexus zu gründen?
Boris Jurczyk: Ob das beeindruckend ist, weiß ich nicht. Ich habe immerhin durchgehalten, 30 Jahre im TradFi-Sektor. Vielleicht ist das das Beeindruckendste. Ich bin groß geworden, quasi in der Dotcom-Bubble am Kapitalmarkt. Und quasi seit dem Jahr 1994 und in folgenden Jahren täglich insbesondere Aktien. Mit Aktien war mein Fable damals.
Alexandra Weck: Deine Bescheidenheit ehrt dich auch, muss man ja sagen.
Boris Jurczyk: Was mich wirklich ausgezeichnet hat bis heute und was mein Asset ist, ich habe mich mehrmals neu erfunden in meiner Karriere, weil mir irgendwann immer langweilig wurde. Das waren tatsächlich am Anfang auch dieselben Zeitabschnitte und dadurch habe ich unglaublich viel gesehen. Ich lebe das Motto lebenslanges Lernen. Ich stehe darauf, Prüfungen zu machen, Zertifikate abzulegen, weil ich glaube dann...
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: ist man auch gezwungen, sich mit Dingen zu beschäftigen, die einem auf den ersten Blick weniger Spaß machen. Und das hat mich letztlich weitergebracht. Ich bin im Handelssaal groß geworden, tatsächlich noch im Handelssaal, traditionell bei der WGZ-Bank, wo rumgebrüllt wurde in Düsseldorf. Ja, genau. Ich habe den Niedergang des Düsseldorfer Bankenstandorts miterlebt. Und das ist übrigens auch ein Eintritt hier.
Alexandra Weck: Mhm. Mhm. In welcher Stadt? Also Grüße an alle Rheinländer heute.
Boris Jurczyk: In Hamburg, wo es ja durchaus auch an der einen oder anderen Stelle bisschen knackt, wirklich aktiv auch mitzuwirken, weil mir die Hamburg wirklich ans Herz gewachsen ist. Nachdem WGZ Bank und ich Zertifikate dort mit aufgebaut hatte, mit Lehman mit der Lehmanpleite bin ich quasi zu Bärenberg gewechselt, habe mich nochmal neu erfunden, vom Derivat- und Aktienhändler zum Portfolio-Manager.
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: institutionellen Bereich immer systematisch. Ich glaube nicht an Gurus. Ich habe mich in meiner akademischen Laufbahn sehr mit Behavioral Finance beschäftigt und daher glaube ich, dass der menschliche Faktor nicht unterschätzt werden darf im negativen Sinne tatsächlich. Also rule-based systematisch. dann vor ungefähr 12, 13 Jahren dann auch Verantwortung für Multi-Asset und Fixed Income übernommen und habe mich damit nochmal neu erfunden, weil ich vom Stock Selection, also Bottom-Up-Analyse zu Top-Down, Makro gekommen bin. Strategische Asset Allocation war quasi das Thema. Habe mich dann mit dem Wechsel zu Auretas noch einmal neu erfunden, weil ich dann noch mehr in die strategische Positionierung rein bin. Also wirklich die Makrobrille und strategische Brille, ich formuliere mal sagen die großen wichtigen Entscheidungen.
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: verantwortet habe und habe mich dann entschieden, mein privates Interesse zum neuen Job zu
Alexandra Weck: Und wie ist so dieser erste Switch gekommen, dass du dich mit digitalen Assets dann beschäftigt hast? Weil es gibt ja auch heute noch verschiedene Lager in der Branche. Die einen, die es immer noch als Scam bezeichnen Und es gibt ja auch gerade so die Transformation von den einigen, die auch mal das als Betrug bezeichnet haben. Und jetzt ganz klar den Mindset-Change, die Veränderungen eben auch sehen, wie unter anderem jetzt zuletzt Jamie Dimon. was war so dein erster Berührungspunkt dazu? ich von den Reihen von den Namen, die du jetzt genannt hast, wo du auch gearbeitet hast, habe ich jetzt nicht den Eindruck, dass das vor Jahren dort schon auch ein Thema war. Aber du bist ja auch irgendwann mal eingetaucht in dieses Rabbit Hole. Wie war das?
Boris Jurczyk: Das ist das Faszinierende, was mich von Anfang an dieser Asset-Klasse fasziniert hat. Mit meiner damals 20-jährigen Erfahrung habe ich erkannt, dass es hier eine once in a lifetime opportunity für den kleinen Anleger ist. Also für mich als individuellen Investor, kann dabei sein, wo institutionelle Investoren keine Chance haben, kein Interesse haben oder weil die Prozesse einfach noch nicht dafür bereitstehen, bei den institutionellen Investoren. Und wie geil ist das denn?
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: Also es die einzige SF Klasse, die mir in diesem Fall bekannt ist, wo das wirklich der Fall war. Und da bin ich tatsächlich über diverse Communities. Real Vision war tatsächlich mein Ankerpunkt da, kann ich nur empfehlen. Also wer sich für Makro und Krypto interessiert. Real Vision, Raoul Pal der ein Protagonist für den Bitcoin war. Anfang habe ich genau so reagiert, wie du das gerade gespiegelt hast. Ich habe gesagt, es ist alles Mumppets, Scam.
Alexandra Weck: Mhm. Ja, hab ihn auch schon mal live in Zürich kennengelernt, ja.
Boris Jurczyk: Übrigens zieht mich meine Frau damit heute noch auf, weil sie sagt, hätten zwei Jahre früher dabei sein können, weil ich habe damals schon gesagt, lass uns doch mal was machen und ich habe gesagt, bleib mir weg damit. Nach zwei Jahren, wenn du es täglich hörst und ich hatte ein bisschen Zeit, habe ich mich dann eingearbeitet und bin dann zu dem Schluss gekommen, wow, das ist wirklich wert, mal da reinzugehen und das ist dann quasi mein zweiter Job geworden, abends.
Alexandra Weck: Okay, spannend.
Boris Jurczyk: Und das kann man sich nicht vorstellen. das ist auch dieser sogenannte Mode der Burgraben, den ich aufgebaut habe. Seit dem Jahr 2018, 2019 investiere ich mehrere Stunden am Tag Zeit da rein, neben dem normalen Job. Und weil es so anders ist, man muss in Discord-Channels sein, die sehr unbequem sind zu lesen, sehr unübersichtlich, wenn man damit nicht aufgewachsen ist. Ich war nie ein Gamer oder so.
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Boris Jurczyk: Ich bin immer tiefer eingedrungen, es NFTs, seien es Deep Blue Chip Coins, seien es Alt Coins, tolle Geschäftsmodelle. habe gesehen, was steht dahinter. Am Anfang habe ich tatsächlich noch versucht, mich auch in die Technologie einzuarbeiten. Hab das dann aber sehr schnell aufgegeben. Ich habe gesehen, das ganze Thema wird überwältigend und ich bin kein Technology Guy. Ich komme wirklich aus der Sicht, Investment-Opportunitäten, Investmentstrukturen zu erkennen. Was ist sinnvoll, was ist nicht sinnvoll?
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Boris Jurczyk: Gerade auch aus investmentphilosophischen Gründen, also was ist die grundsätzliche Denke, die man damit verfolgt, was sind die Ziele, wo sind die Risiken und seit fünf Jahren beschäftige ich mich nur noch mit diesen Themen auf den tiefergehenden Ebenen. Bei der Blockchain Technologie interessiert mich quasi die oberste Ebene. Welches Problem wird gelöst, wie ist das Team?
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: Wie sind die sogenannten Tokenomics, also die Emission von Token? Ist das hoch inflationär, macht das Sinn? Du merkst schon, ich beginne so ein bisschen in die Fachsprache einzudringen, die eigentlich gar nicht notwendig ist aus Investmentsicht. Und da kommen wir nachher nochmal drüber zu sprechen, was meine Lösung ist im Investmentbereich, das Thema auch den institutionellen, professionellen Anlegern zugänglich zu machen. Auf jeden Fall habe ich aber das Dilemma erkannt.
Alexandra Weck: Ja, ja.
Boris Jurczyk: nachdem ich drei Jahre auf den globalen Konferenzen unterwegs war und mir die Fond-Konzepte und Investmentlösungen dort angeschaut habe und ich hatte über einen guten Zugang, weil bei mir ja als Label Family Office drauf stand, wollten sie alle mit mir sprechen. Also ich habe an die hunderte
Alexandra Weck: Also alles privat, neben deinem Job, ne?
Boris Jurczyk: über 100 Fondmanager gesprochen, geschaut, Mensch, wäre das denn was, auch aus Family-Office-Sicht rein zu investieren. Und ich habe so gut wie kein Fondkonzept gefunden, was mich wirklich angemacht hat. Und habe immer gesagt, wieso finde ich das nicht? Wo ist der Fehler in deiner Denke? Was machst du falsch? Und habe dann angefangen, ab dem Zeitpunkt hat sich quasi im Hinterkopf entwickelt,
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: es gibt es doch gar nicht, dass es so etwas nicht gibt. Das ist doch der erste Zugang, wieso macht das keiner? Bis ich dann ein paar kongeniale Partner im Hintergrund getroffen haben, die mir gesagt haben, das können wir für dich umsetzen, das ist kein Problem. Ja und damit war die Geschichte 21 Nexus geboren.
Alexandra Weck: Mhm. Und es hat dich einfach so nicht mehr losgelassen, dass du, also, dass du nachdem du nichts gefunden hast, hast du einfach gesagt, okay, dann muss ich es eben selber machen. Und vielleicht ist genau das ja, oder das haben wir ja dann auch zusammen rausgearbeitet, dass das ja genau das ist, was an deiner Gründungsgeschichte so besonders ist. Weil du eben genau diese, klassische Brille aufhast und genau weißt, worauf es dabei ankommt. Ja, quasi ... die Brücke auch zu schlagen. Und 21 Nexus ist ja genau für das auch ein Multi-Strategy-Ansatz für digitale Assets mit sechs Segmenten für institutionelle Investoren. Das klingt jetzt auch erstmal etwas technisch. Was ist 21 Nexus wirklich und welches Problem löst du dabei?
Boris Jurczyk: Vielleicht darf ich noch einen Schritt davor. Ich halte das für die second lifetime opportunity in meinem Berufsleben. Die erste war die dotcom-Bubble, Internet, eine wirklich neue Ära. Und ich glaube hier, 25 Jahre später, bricht wieder eine neue Ära an, verstärkt noch durch die künstliche Intelligenz, aber auch ohne die künstliche Intelligenz. Und wir haben auch darüber gesprochen, Alexandra.
Alexandra Weck: gerne.
Boris Jurczyk: Du hast dich ja auch selbstständig gemacht. Das Motto heißt einfach mal machen, sich auch was trauen, wagen. Ich bin inzwischen über 50 und der 50. Geburtstag war für mich wirklich ein Punkt nachzudenken. Was will ich in meinem Leben und gerade in meinem beruflichen Leben noch sehen und was versetze ich in die Lage? Du bist nun 65 oder 67. Was wirst du dir vorwerfen? Und es war ganz klar, ich brauch keinen Marathon laufen oder ähnliches. aber es nicht einmal probiert zu haben mit einer Geschäftsgründung. Und ich glaube, dass ich mehrere Unix Selling Points habe, die sich mit dieser einzigartigen Opportunität dieser Zeitenwende trifft. Und diese Opportunität wird von vielen institutionellen Investoren noch nicht erkannt. Die Beschäftigten sind in ihrem Universum gefangen. Und es hat mir da sehr viel weitergeholfen. Ich liebe meine Finanzbibliothek und ich kann nur jedem Zuhörer raten, The Fourth Turning. Alle 25 Jahre gibt es einen prägnanten Zeitenumbruch. Sehr interessant zu lesen. Und damit wird auch die weitere Zeitlinie eigentlich gezeigt. Und das Schöne ist, dem vielleicht mal vorgreifen, was sagt das Buch, es wird jetzt eine sehr deskruktive Zeit, schmerzhaft an der einen oder anderen Stelle, aber danach kommen goldene 10 Jahre.
Alexandra Weck: Ja.
Boris Jurczyk: Darauf freue ich mich und das wäre für mich genau das Richtige daran nochmal zu partizipieren Spaß zu haben, Motivation zu haben. Du weißt das selbst, Alexandra geil ist es für sich selbst zu arbeiten, für das eigene Unternehmen. Und es ist so schade, dass die Arbeitgeber es regelmäßig nicht schaffen, diese Motivation, die ich gerade in mir verspüre und der Spaß bei allen Pain Points, auf die wir später vielleicht noch kommen.
Alexandra Weck: Ja. Mhm.
Boris Jurczyk: es nicht schaffen bei regulären Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen dieses Gefühl, diese Teilhabe am Geschäft zu entwickeln. Und das will ich nicht mehr missen, wenn es dann irgendwann jedenfalls doch scheitern sollte.
Alexandra Weck: Also ich glaube nicht, dass es scheitert. Insofern weder bei dir noch bei mir. Und ich sehe es tatsächlich genauso wie du auch. Ich habe mir ja dann auch irgendwann die Frage gestellt, ich habe jetzt seit Jahren so diese Idee, was ich machen könnte. Und ich habe das ja auch am Markt ein paar Mal getestet, auch noch als ich bei meinen Arbeitgebern war. Gar nicht mal, weil ich mich damals mit dem Thema selbstständig machen wollte, aber weil ich gesehen habe, dass in der Branche einfach etwas fehlt. was so niemand macht. Und ich hätte das auch gerne im Rahmen meiner Angestelltenverhältnisse alles mehr gerne umgesetzt, aber es war einfach nicht machbar. So ein bisschen wie bei dir im Prinzip vielleicht auch. Und das war tatsächlich dann der Grund. Irgendwann denkst du, okay, ich mache es jetzt einfach. Was soll denn großartig passieren? Ich meine, wir leben beide in irgendwie sicheren Verhältnissen in Ländern, wo wir uns niemals so richtig Gedanken machen müssen. dass wir nicht wieder auf die Füße kommen oder dass man von heute auf morgen, ich sag mal, nichts mehr zu essen hat oder so. Also so richtig existenziell kann nichts schiefgehen, außer dass man vielleicht mal maximal ein bisschen den Lebensstandard einschränken muss oder so. Aber das war auch genau der Grund, warum ich auch gesagt habe, das Größte, was ich mir vorwerfen würde, ist, dass ich es nicht versucht habe am Ende. Und guck mal, jetzt sitze ich hier mit einem tollen Kunden wie dir, ja. Und wir können über das reden. Und ich merke das auch oft, und das ist ja auch schön, das bei dir so zu verfolgen. Du hast eben oder die Gründer sind oft die Besten, die ein Problem für sich selber lösen, wo es etwas nicht gibt. Und dann das einfach machen und an den Markt damit gehen. Ja, und wenn dann halt noch Expertise dazu kommt, ja, wie bei dir oder auch bei mir auf dem ganzen Thema Sales, 17 Jahre in der Branche gewesen. Und dann die Leidenschaft vor allen Dingen für das Thema, dann ist Erfolg einfach fast unvermeidlich. Oder Alex Hormosi, ja, einer der gerade bekanntesten Online-Marketer oder generell Marketer-Sales-Leute der Welt, hat auch gesagt, dass man einfach so viel arbeiten sollte und mit so viel Leidenschaft, dass es unreasonable ist, nicht erfolgreich zu werden. Ja, und ich glaube… Da sind wir gut unterwegs auf jeden Fall. Aber lass uns nochmal kurz zu deinem Produkt dann zurückgehen. Was ist das Kernproblem, was du jetzt damit löst und was unterscheidet 21 Nexus von all den anderen Krypto-, ich sag jetzt mal einfach Kryptoanbietern, die es da so gibt? Und warum machst du das für institutionelle Investoren? Weil du ja vorhin auch gesagt hast, du findest die Opportunität total toll.
Boris Jurczyk: Ja.
Alexandra Weck: dass Endanleger auch jetzt im Markt sein können seit ein paar Jahren im Bereich Krypto.
Boris Jurczyk: Genau, also welches Dilemma habe ich erkannt. Bitcoin beginnt sich an und durch zu setzen am Markt und ich habe mich immer gefragt, ich habe das auch öfter mal gepitcht bei meinen Arbeitgebern, ist nie jemand so richtig darauf angesprungen und ich habe mich gefragt, warum springt da keiner drauf an? Tatsächlich habe ich da Monate für gebraucht, muss mir vorgehen, wenn ich heute darüber spreche, sage ich, ist doch ganz klar. weil ich immer nur auf die Oberseite geschaut habe. Wenn man Bitcoin mal als Repräsentant der Anlageklasse digitale Assets nimmt, war Bitcoin in letzten elf Jahren achtmal mit Abstand die beste Assetklasse. Das habe ich mir angeguckt. habe warum wollte das nicht? Bis ich mal nach unten geguckt habe und erkannt habe, Mensch, es war aber auch mit Abstand, mit allergroßen Abstand, dreimal die schlechteste.
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: Und wir wissen aus der Refinance Theorie, Verluste empfinden wir als sehr viel stärker als Gewinne. Und da drehte sich das Rad. Jetzt habe ich es begriffen. Versetze dich in die Lage der Relationship Manager, der Vermögensverwalter, die nicht in dieser Asset-Klasse zu Hause sind. Versetze dich in die Lage, wie vor zwei Wochen Bitcoin am Wochenende auf einmal fällt einmal zwischen 10 und 20 Prozent in Ausmaßen, die wir aus den traditionellen Assets kaum kennen. Und dann soll jemand
Alexandra Weck: Mhm. ja. Mhm. Ja, du willst die Anrufe der Kunden nicht haben.
Boris Jurczyk: So ist es. Genau. Und dann sitzt du am Montagmorgen da, bist vielleicht in einer Asset-Klasse die du selbst gar nicht so magst, bist auf Kundendruck reingeraten, verstehst sie nicht und musst dann den Kundenreden und Antwort stehen, was ist denn da passiert und warum haben wir denn da überhaupt einen Exposure am Ende. Ist höchst unangenehm und für mich absolut nachvollziehbar, dann die Füße rauszuhalten. Und das ist das Dilemma, dem viele stehen. Das lässt sich lösen, indem man die Füße raushält. Jetzt kommt aber die zweite.
Alexandra Weck: Ja.
Boris Jurczyk: andere Flanke dazu. Die Nachfrage nach den Assets steigt seitens der Kunden exponentiell. die junge Generation Digital Natives sind sowieso schon am Rumzocken in den Kryptos und mit BlackRock und den USA, den neuen Regulationen in Sicht der Kryptos ist einfach die Spielwiese eröffnet und wer nicht dabei ist, wird bin ich fest überzeugt, dass absehbare Zeit Performance-Nachteile haben. Das heißt, du hast dann gegebenenfalls eine schlechte Performance, verlierst deswegen Kunden oder machst das Angebot erst gar nicht. Die Kunden laufen woanders hin, weil sie Angebot haben wollen. Und genau da springt 21 Nexus rein, weil gestreu dem Motto investieren nur das, was du auch verstehst. Absolut nachvollziehbar. Habe ich mich immer gefragt... Die Königsklasse hier in Deutschland bei den Investoren ist doch Multi-Asset. Wieso gibt es denn sowas wie Multi-Asset nicht bei digitalen Assets? Ich habe gefunden auf den globalen Konferenzen Long Only. Long Only hat dieselben Problematiken noch höher, weil oft du in den Altcoins drin bist. Horrende Kursverluste, wenn es nach unten geht. 60, 70, 80 Prozent. Das hält kein normaler Anleger aus. Das heißt, das ist ein absolutes Nischenprodukt.
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Boris Jurczyk: mit dem man keine breite Aufmerksamkeit meines Erachtens aufwecken kann. Und auf der anderen Seite hast du dann wirklich coole quantitative Investmentansätze, Statistical Arbitrage und so weiter und so fort, also Hedgefonds-Lösungen, meist aus dem Ausland gemanagt, die aber dann zu komplex sind. Wir sind da im Hedgefonds-Bereich, auch da kaufen nur das, was du verstehst.
Alexandra Weck: Mhm. Und dann darf man ja auch regulatorisch nicht immer, ne? Also ...
Boris Jurczyk: Genau, nicht immer. sind dann viel die Cayman-Strukturen sag mal so Family Offices, Single-Family Offices dürften schon, wenn sie wollten, aber halten dann auch gegebenenfalls die Füße raus. Ich hab gesagt, wo sind denn die Multi-Asset-Produkte? Und das ist mein Asset gewesen, dass ich mich immer sehr breit für Dinge interessiere. Das heißt, ich hab mich von Anfang an so viel für die Blue-Chip-Coins, für die Alt-Coins, aber auch NFTs entschieden interessiert. Ich habe mich von Anfang an für Stable-Coins, DeFi-Yield interessiert. Und damit ist quasi dieses gesamte Spektrum der digitalen Assets, die ich langjährig unter Beobachtung habe, selbst privat mit minimalen Beträgen. Learning by doing kann ich nur empfehlen. Investiert habe, ich bin gescannt worden, meine Wallets sind geknackt worden. Und wichtig ist, alles will ich nicht sagen, aber ich habe eine Menge gesehen und habe dann aus meiner
Alexandra Weck: Also du hast alles gesehen auch selber, ja.
Boris Jurczyk: und dann entschieden aus den 30 Jahren, ich nun in traditionellen Finanzinstituten gearbeitet habe, nehme ich von jedem das Beste mit, weil ich es selbst machen kann und packe es in ein Produkt. Wie cool ist das denn? weißem Blatt. Ich war da mit einem weißen Blatt Papier und kann von Anfang an, ist einfach nur was im Kopf. Was Schöneres kann man sich nicht vorstellen und man kriegt kein Veto von Vorgesetzten oder sonst, sondern man kann wirklich der Kreativität und seine Erfahrung lauflassen und formen. Und essentiell, und so sind wir auch zugekommen, wichtig ist nicht eitel zu sein und glauben, man kann alles am besten. Ich weiß genau, was ich kann. Ich beschäftige mich gern mit Investmentphilosophie. Ich kann gut Zeitreihenanalyse, Korrelation, Diversifikationseffekte.
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Boris Jurczyk: realistische Einschätzung des Marktes. Mehr kann ich nicht. Für alles andere habe ich mir gesagt, ich will versuchen, die besten Leute links und rechts zur Seite zu ziehen. Und mir war schon klar, dass das Thema Marketing, Sales eine sehr offene Flanke bei mir ist. Ich war immer ganz gut. Genau, ich war oft gut, wenn ich vor dem Kunden war, habe ich oft sehr gutes Feedback bekommen. Die Sales Leute waren oft
Alexandra Weck: Es ist ja oft bei Portfolio-Managern so, also es gibt ja
Boris Jurczyk: nicht immer so happy, weil ich immer erst mit den Schwachstellen der Produkte, die ich verantwortet habe, losgelegt habe, weil ich auf jeden Fall das Enttäuschungspotenzial beim Investor verhindern wollte. Mir war es ganz schlimm, ich wollte möglichst wenig Anrufe von enttäuschten Investoren haben. Das heißt, Erwartungsmanagement war eigentlich immer das auf der Unterseite, war immer mein Hauptziel. Typische Sales gehen natürlich mit einem anderen Ansatz gegebenenfalls ran. Aber das war
Alexandra Weck: Ja, finde ich super. Also ich nicht, aber ja.
Boris Jurczyk: Genau, aber du kennst diejenigen, die anders rangehen. Das war ja nun Standard. Und deswegen bin ich auf dich gestoßen, Social Media. Ich weiß, ich bin erst mal eine kleine Butze in einem hoch regulierten Umfeld. Wo kann ich überhaupt die Anleger, Investoren, Interessenten erreichen zur Markenbildung, zum Erzählen meiner Story? Und bin per Zufall, ich meine, wir waren kurz im Kontakt.
Alexandra Weck: Natürlich,
Boris Jurczyk: Ich dann per Zufall über ein Webinar auf LinkedIn von dir gestolpert. Also hat funktioniert deine Strategie. Hab gesagt, wow, das ist genau das Thema, was ich brauche. Und ich brauche einfach auch Leute an der Seite. Und das hast du auch in Unic. Du hast ja auch ein sehr einzigartiges Profil, weil du beide Seiten kennst. Du kennst die traditionelle Seite. Du hast dich aber auch sehr mit digitalen Assets beschäftigt in deinem Berufsleben. Und das ist einfach was anderes.
Alexandra Weck: Sehr gut, das freut mich immer.
Boris Jurczyk: Die Gemeinschaft ist eine andere und ich möchte keinen Trett bei Leuten hier zu nahe zu treten, oft geht es auf den Konferenzen implizit. Mein Haus, mein Auto, mein Boot. Nur der Gewinner zieht alles ab. Der zweite ist der erste Verlierer. Und das ist so erfrischend in dieser Blockchain-Community, auch wenn es Investments geht zu sein. Da ist die zweite Frage.
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: Die erste Frage ist, was machst du so? Wer bist du denn? Die zweite Frage ist, was können wir zusammen auf die Beine stellen? Wie können wir uns supporten? Welche Türen kann ich dir öffnen? Das kenne ich aus der traditionellen Finanzszene nicht und das ist eigentlich sehr schade und ich hoffe, dass sich die Szene das sehr lange erhält.
Alexandra Weck: Mhm. Klar. Ja. Mhm. Hoffen wir auch. Es gibt natürlich auch da schwarze Schafe und man muss da einfach sehr aufpassen. Deswegen ich bin sehr froh auch, dass wir uns da auf diesem Weg nochmal kennengelernt haben und dass du dich dann auch für die Zusammenarbeit entschieden hast. Jetzt nochmal eine Sache, bevor wir da auch nochmal weiter einsteigen. Weil ich glaube, das ist vielleicht noch ganz spannend für den ein oder anderen, der das jetzt heute hier auch hört. Wenn du sagst, du hast ja auf dem weißen Blatt Papier angefangen. Das klingt ja super, aber Am Ende hast du ja Gesetze, Regulierungen. Also war das dann einfach, vom Blatt Papier das Produkt zu finden, zu stricken? Also wie hast du das gemacht? Weil ich sag mal, wir haben ja jetzt hier auch sicherlich Profis, die zuhören, die sich ja auch auskennen. Kannst du da vielleicht noch mal ein, zwei Sachen zur Struktur sagen und wie du das Dilemma gelöst hast? Weil wenn man ja der Erste ist, der was versucht, dann ist es ja auch nicht immer so, dass es sofort die Anbieter gibt, wie man es umsetzen kann.
Boris Jurczyk: Das ist übrigens eines der Risiken. Ich persönlich halte das für eine grandiose Idee, eine grandiose Sache, was ich mache. Aber ich sage mal so, man kann auch mit einer guten Idee zu früh da sein. Ich hoffe, dass die Investoren und Anleger da auch bereit sind. Aber du hast recht. Und ich hätte es nicht gemacht, wären nicht jedes einzelne meiner Erfordernisse an das Produkt wirklich gelöst worden. Ich komme nun aus einem institutionellen Bereich, ab jahrelang mit Faktionskassenversicherungen.
Alexandra Weck: Nein, ich glaub, du bist genau richtig.
Boris Jurczyk: zusammengearbeitetes Geld gemanagt. Ich kenne zum Beispiel die Herausforderung der Anlagerichtlinie. Wenn ich jetzt ein Multi-Asset-Produkt anbiete, das sämtliche Kategorien der digitalen Assets, da gibt es immer was, was irgendjemand nicht darf. Der eine will keine NFTs haben, weil er das für Mumpitz hält, der eine macht Bitcoin selbst, ich will nicht nochmal Bitcoin haben, der andere sagt Stablecoins, halte ich gar nichts von, ich will direkt in ... und so weiter. Fall dies ein Anleger nach dem anderen.
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: Deswegen habe ich mich für ein Baukastenprinzip entschieden. Sechs Segmente, die dann in einem Multi-Asset-Ansatz vereint werden. Das Interessante für mich, jetzt kommt meine Expertise zum reden, diese sechs Segmente haben unterschiedliche Wertreiber. Damit sind sie ... gering mittel korreliert, teilweise negativ korreliert.
Alexandra Weck: Und man kann einzeln in die Segmente investieren,
Boris Jurczyk: Genau, aber es sind unterschiedliche Werttreiber und damit kriegst du überhaupt einen sinnvollen Multi-Asset-Ansatz nur. Vielleicht kommen wir später noch paar Details, geht dann unbedingt Korrelationen und Ähnliches, ⁓ auch wirklich das zu zeigen, dass diese sechs Segmente im Zusammenspiel Mehrwert liefern. Jetzt kann aber einer sein, gut, ich mag das nicht, ich will das nicht, hätte ich keinen Anleger gehabt. Deswegen sind
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: die sechs Segmente einzeln investierbar, sie sind eigene kleine Fonds für sich selbst. Und wie cool ist das denn? Jeder Professionelle kann sich eigentlich seine eigene Asset Allocation aus den sechs Segmenten basteln, wenn er anderer Meinung ist als ich, der quasi den Multi-Asset-Ansatz und Allokationssystematik noch da drüber legt. Und damit sind wir ganz dicht dran. Und das ist das, was ich sage.
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: Wenn ich dir jetzt das Produkt erkläre, spreche ich null über Blockchain-Technologie, ich spreche null darüber, warum Solana besser ist oder schlechter als Ethereum, das versteht sowieso keiner da draußen. Das ist mein Vorwurf an die Blockchain-Industrie so ein bisschen. Wenn du aus so einer Konferenz einen Schritt auf die Straße setzt, versteht keiner, worüber wir reden, welches wirkliche Problem wir wirklich lösen.
Alexandra Weck: Mhm. Mhm.
Boris Jurczyk: und so weiter und so fort. Das heißt, mein Ansatzpunkt, den haben wir ja auch zusammen erarbeitet, wenn wir nachher nochmal kommen, was hat sich geändert durch unsere Zusammenarbeit, ist, ich spreche die Sprache einfach weiter, die man aus dem traditionellen Finanzsektor kennt. Habe ich schon gesagt, Portfolio Management ist Risikomanagement. spreche über Risikomanagement. Krypto ist Makro. Das heißt, ich spreche über Makro-Environment. Ich spreche über Diversifikationseffekte. Ich spreche über Qualität.
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: Das kennen die Leute und fühlen sich sofort zu Hause und abgeholt.
Alexandra Weck: Ja, und die wissen, da ist jemand von uns, der beide Seiten verbinden kann.
Boris Jurczyk: Wenn man dann noch viel mit Analogien arbeitet, heißt, jedes dieser Segmente erfüllt eine Rolle, die man aus dem traditionellen Multi-Asset-Ansatz denkt. Stablecoin income ist covenant bond, der sichere Hafen. Blue chip coins sind die Large Cap Aktien, Old Coins sind die Small Cap Aktien. DeFi-Yield ist ein bisschen mehr als Stable-Coin-Yield, also Corporate Bonds. Dann haben wir ein Fund-of-Fund-Bucket, das sind die Liquid Alternatives. Das versteht jeder und letztlich ist das das Besondere und das ist vielleicht auch die Story, wo ich, ich entwickele mich ja auch weiter, die erste Präsentation kannst du ja heute nicht mehr angucken. ich gesagt, was habe ich damals gemacht, das hast du mir schon angekündigt. Also mehr und mehr, ich sehe wenig.
Alexandra Weck: Geht weiter,
Boris Jurczyk: Fondmanager, dieses Thema wirklich top down bearbeiten. Das heißt, sie kommen aus der Makroprille. Meine erste Aufgabe ist zu feststellen, sind wir im Risk-on-Szenario oder Risk-off-Szenario. Ja, ich war in Berlin, ich auf einer kleinen Krypto-Investment-Konferenz war. War richtig coole Veranstaltung, aber dann bin ich zum Interview gebeten worden und der Interviewpartner natürlich aus der Blockchain-Szene fragte mich, was findest du besser Solana oder Chainlink? Und ich guckte mit ganz großen Augen an.
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: habe ich gesagt, ich habe da zwar eine persönliche Meinung zu, interessiert mich aber auf dem Level erstmal nicht. Mich interessiert, ist es jetzt die richtige Zeit, ⁓ risk on zu gehen, das heißt in die long only Elemente der digitalen Assets oder ist es richtig Zeit Risiko rauszunehmen und die coolen, die coolen, ja und da guckt er mich mit, hat er noch nie gehört vorher und da habe ich ihm das mal erklärt und sagte, das ist ja interessant, habe ich so noch nie gehört und ich glaube viele kommen halt
Alexandra Weck: Mhm. Hast du so zu ihm gesagt? Schön. Ja, super cool.
Boris Jurczyk: Ich meine, habe mal Single Stock Selection gemacht zu meiner Anfangszeit, war auch voll überzeugt davon. Aber man muss ehrlich sagen, das Thema ist zurückgedrängt. Wer macht heute noch Single Stock Selection? Also wer entscheidet BMW oder Daimler oder Nvidia oder Apple? Das sind die wenigsten, weil die institutionalen Anleger gehen in die Indizes rein. ETFs vielleicht bisschen nuanciert, Faktor Investments. Das interessiert die nicht mehr, ob Nvidia oder Apple. Die wollen ein Technologieaktien sein. aus Risiko-Gesichtspunkten das gesamte Spektrum dann abgeben. Und ich glaube, das ist der richtige Weg. Das heißt, ist erstmal zu entscheiden, gehe ich risk on, risk off und dann, wenn man sagt risk on, welches Risiko denn? Gehe ich eher in die large cap, gehe ich eher in die small cap oder gehe ich in die exotischen alternatives, weil wir gerade in der Übertreibungsphase sind. Und gar auf unterster Ebene, natürlich interessiert mich dann schon, ob Solana oder Chainlink besser ist, aber das ist nicht
Alexandra Weck: klar.
Boris Jurczyk: Das ist eine untergeordnete Entscheidung in ganzen Konstrukt, weil dann sprechen wir Diversifikation. Wenn du über die sechs Segmente sprichst, sind wir hoch diversifizierten Gebilde und das haben wir doch gelernt. Markowitz, Diversifikation. Wenn es überhaupt so was wie Free Lunch gibt, dann ist der Diversifikationseffekt. Und das ist auch eine Sache. Es ist ganz großartig, Bitcoin im Portfolio zu haben. Wir kennen die Berechnung, wie das Sharpe Ratio sich erhöht und so weiter und so fort.
Alexandra Weck: Ja. Mhm.
Boris Jurczyk: Das ist grandios, aber du hast auch nicht nur Nvidia im Portfolio, wenn du Aktien-Exposure haben willst. Das heißt, Bitcoin ist besser als nichts und wenn man es managt und rebalance und weiß, was man macht, großartig. Aber es ist nur ein ganz kleiner Teil des digitalen Assets-Spektrums, der Türöffner, das Referenz-Asset. Aber die Leute wissen gar nicht, was für großartige
Alexandra Weck: Ja.
Boris Jurczyk: Performance-Treiber unterhalb von Bitcoin im digitalen Assets-Spektrum noch vorhanden sind. Und das wissen selbst viele nicht, die in den Blockchain-Ethereum-Bereich investieren. Und das ist dann halt so mein zweites Fable. Ich bin ja so ein lebenslanger Lerner, dann halt auch im Ausbildungs-, Finanzbildungsbereich ein bisschen was zu machen. Aber so, dass es die Leute verstehen. Wer auf meiner Website ist, vielleicht da, habe ich so eine Kategorie, wie erkläre ich es meiner Oma.
Alexandra Weck: Ja, das ist super. Ja. Mhm.
Boris Jurczyk: Und aus meiner Verwandtschaft, die haben es einfach nicht begriffen, was ich da mache, da habe gesagt, gut, kann es vielleicht euch jetzt hier auch am Küchentisch nicht so richtig rüberbringen, weil ich zu sehr in die Fachsprache immer abdrifte. Aber lest euch doch mal den Blog durch, wie erklärt meine Oma. Da ist der Link und dann hat sie es. ⁓ jetzt habe ich es verstanden. Das ist ja cool. Ja und.
Alexandra Weck: Ja, genau. An der Stelle muss ich auch immer wieder mal den Alexander von Frankenberg an der Stelle natürlich wieder liebe Grüße hier empfehlen. Der hat ja auch gerade ein Buch geschrieben, Das ehrliche Geld über Bitcoin und das Buch ist so wirklich, ich habe mir natürlich eine Ausgabe gesichert. Es kostet natürlich 21 Euro und er hat mir dann auch eine schöne Widmung und alles reingeschrieben und dann habe ich das jetzt letztens mal gelesen. Das ist super digestible, super einfach. zu lesen. Er hat es sehr einfach geschrieben, so dass es auch wirklich jeder versteht. ich glaube, das ist auch wichtig, dass es Menschen wie ihn gibt, wie dich gibt, die so die Themen verbinden und einfach rüberbringen, ja? Weil das ist genau der Punkt. was jetzt so schön ist, diejenigen, die den Podcast sehen werden auf Social Media und auf YouTube, die sehen so richtig deine Leidenschaft. Weil man merkt einfach, dass du so richtig aufgehst in dem Thema, also voll für beide Seiten genau diesen Spirit und Drive hier reinbringst. Ich würde jetzt trotzdem nochmal einmal gerne kurz auf das Produkt gehen, weil du hast die Frage immer noch nicht beantwortet. Das ist ja jetzt kein normaler Fond mit einer KVG und so, wie man das so sonst kennt. vielleicht in ein, zwei Stichworten, wer ist da noch der Dienstleister? Weil ich meine, das ist ja auch ein wesentlicher Treiber dessen gewesen, warum wir jetzt heute hier alle sitzen, weil es eben nicht so viele Firmen gibt, die sowas auch können und wollen. Vielleicht sagen wir an der Stelle hier auch nochmal, wie das aufgebaut ist.
Boris Jurczyk: Genau, also ich habe quasi eine Liste gemacht und habe gesagt, sind meine Punkte und habe zufällig Enno Henke beim Mittagessen von Hardstocks hier in Hamburg getroffen über ein ganz anderes Thema und ich habe dann Enno gesagt, Mensch, Enno, du kennst dich doch auch in dem Bereich aus, mir geht schon monatelang was durch den Kopf und ich verstehe es einfach nicht, wo habe ich den Denkfehler? Und Enno hat gesagt, erzähl mal. Und da war ich ganz überrascht, das ist unser Geschäftscase eigentlich. Wir haben noch keinen getroffen, der das machen will, aber wir haben alles parat und hatten eigentlich schon die Suche aufgegeben, dass jemand so was machen will. Aber wir können dir das exakt mit diesen Restriktionen oder das, was du haben willst, so aufsetzen. An der einen oder anderen Stelle wird es eine Einschränkung geben. Aber ... Das ist schön, weil es auch hier in Hamburg ist. Man hat kurze Wege, es ist lokalspürit, ich liebe Hamburg. Es eine ganz tolle Stadt, hohe Lebensqualität, es vereint so bisschen auch Kapitalmarkt-Tradition. Ich meine, wer bei Bärenberg gearbeitet hat, 1590 gegründet, ist in mein Blut übergegangen. Aber dann auch mit dem innovativen Charakter. Es gibt hier ganz tolle, innovative Firmen und diese Zusammenarbeit.
Alexandra Weck: komm auch immer wieder gerne.
Boris Jurczyk: Und dann bin ich pragmatisch. Ich habe Enno den Kram vor die Füße geschmissen, mit dem Augenzwinkern gesagt und habe gesagt, du kümmerst dich darum, dafür wirst du bezahlt. Ich möchte nämlich nur das machen, was mir Spaß macht. Das ist natürlich nicht so ausgeblieben. Ich muss auch viele Dinge machen, jetzt nicht so spaßig sind. Aber sie machen noch mehr Spaß, wenn man sie für sich selbst macht, als man sie im normalen Arbeitsleben als Angestellter macht. Und Enno liefert ab.
Alexandra Weck: Bleibt nicht aus, ja, als Gründer.
Boris Jurczyk: Und das Ganze ist also ein Alternative Investment Fond, in Form einer Investment AG. haben also voll reguliert. ist es. Also du musst einfach auch die deutsche Szene kennen. Ich spreche auch mit vielen ausländischen Fond-Managers, die da mit ihren Cayman-Strukturen ankommen, die im Ausland überhaupt keinen Stillenrunzeln auslösen. Aber in Deutschland halt. Aus welchen Gründen für IMAZE sind kaum vertreibbar hier, nur in sehr speziellen Anleger-Schichten. Deswegen deutsche Regulierung.
Alexandra Weck: Alles in Deutschland. Mhm.
Boris Jurczyk: deutsche ISINs so dass da natürlich Einschränkungen nur für professionelle Anleger ab 200.000 Euro. so ist es. Und an dieser Stelle erstmal nur für professionelle Anleger geeignet, das heißt Mindestgrößen.
Alexandra Weck: Wichtiger Disclaimer an der Stelle hier, wir machen keine Anlageberatung und nichts dergleichen, genau.
Boris Jurczyk: Beispielsweise haben wir uns dann sehr über ein Produktfeature Gedanken gemacht oder ich vor allen Dingen, aber natürlich immer im Austausch. Wie ist das mit dieser Liquidität? Eigentlich haben wir hochliquide Dinge in diesem Fond, bisher auch gegebenenfalls in ein oder anderen Fond, in dem wir in diesen Fund-of-Fund-Element der Hedgefonds rein investieren. Ich möchte so bisschen die Anleger schützen und habe mich dann tatsächlich entschieden und das ist bei dem einen oder anderen Investoren ebenfalls ein Hinderungsgrund, beispielsweise die auf eine Quartalsmäßige Rückgabe nur. glaube, und das soll meinen Business Case unterstreichen. Wir sprechen hier nicht über Trading oder ähnliches. Ihr werdet nicht am Tag her und her gehen. Wenn ich drei Portfolio-Entscheidungen im Monat treffe, dann ist das viel gefühlt.
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: Es handelt sich hier ein System der strategischen Asset Allocation. Das ist ein ganz großer Unterschied zu anderen, die sagen, jetzt läuft Polkadot, jetzt läuft Ethereum und switcht dann hinterher. Wir sprechen hier über strategische Asset Allocation. Es ist wichtig, dabei zu sein. Es ist wichtiger, überhaupt dabei zu sein, als wo drin man dabei ist. Also diese alte Lehre aus der Aktien. Es ist wichtiger, überhaupt in Aktien zu sein, als zu entscheiden.
Alexandra Weck: Mhm. Time in the market beats timing in the market.
Boris Jurczyk: Genau, habe ich ja auch auf LinkedIn auch gerade so bisschen mal analysiert und die Zahlen dazu geschrieben. Es gibt natürlich Marktphasen, wo das einen Unterschied machen kann, aber deswegen hoch diversifiziert. Dann braucht man sich um diese Entscheidung und alles systematisch. Also ich glaube kein Guru, ich kenne die Technologie auch nicht im tiefsten, deswegen ist es alles systematisch, es ist transparent. Wenn man die Gewichtung beispielsweise, weil Gewichtungsmethoden
Alexandra Weck: Und?
Boris Jurczyk: Das ist eine zentrale Entscheidung, im traditionellen Portfolio. Ich sage jedem Anleger, sei es nur Krypto oder Aktien, fragt doch mal einfach eure Fond-Manager, wie kommt es denn auf die Gewichtung? Wie ist denn die abgeleitet? Und wenn er anfängt zu stottern, dann glaube ich, es da gegebenenfalls ein Issue, wo man mal reinhaken soll. Und es gibt eine ganz einfache Lösung, die auch in der akademischen Welt angesehen ist. Wenn man es nicht weiß und die Marktentwicklung auch. sagt, letztlich macht der Markt, was er will, aber es ist wichtig, dass Exposure hat, dann macht man eine Gleichgewichtung. Eine Gleichgewichtung ist unglaublich schwer zu schlagen, sehr robuste Gewichtungsart und die versteht jeder, weil jeder weiß, warum man gleichgewichtet und ähnliches. Aber das ist so, das ist die Lehre, die ich mitnehme aus meinen vorangegangenen Jobs und sehr systematisch. Ich habe eine Ampel gebastelt, hohe Transparenz. die quasi täglich veröffentlicht wird, in welchem Marktumfeld befinden wir uns. Und diese Ampel basiert auf Indikatoren, die jeder Kapitalmarktteilnehmer versteht. Da ist nichts gezaubert, sondern das sind zwölf Indikatoren, acht aus der traditionellen Welt, vier aus der digitalen Welt, die einfach in ihrer Zusammensetzung auf hoher Flughöhe den Statusquo des heutigen Kapitalmarktumfelds feststellen. Und das Wichtigste ist einfach auch da, ich immer, man kann Visionen haben, wo in Märkte gehen. Wenn man nicht weiß, wo der Markt heute steht, dann helfen auch keine Visionen, sondern man muss erst mal wissen, wo man heute steht und hat dann einen riesen Gewinn aus dieser Analyse schon gemacht. Das alles wird offengelegt. Transparenz, Systematik und das dritte darf man nicht vergessen, Performance, weil dieser Investmentansatz löst das große Problem.
Alexandra Weck: Ja.
Boris Jurczyk: der Drawdowns. Wir haben stets ein Übergewicht, egal in welcher Marktphase, auch wenn alles auf grün steht, in den stabilitätsorientierten Segmenten, weil wir beide wissen und die Zuhörer wahrscheinlich auch, die Drawdowns kommen über Nacht, unvorhergesehen, wo dann keiner mehr reagieren kann. Deswegen ist, wenn man Drawdown Protection zu einem gewissen Maß ankündigt, dann muss man einfach übergewichtet sein in den stabilitätsorientierten Segmenten.
Alexandra Weck: Ja. Und man merkt auch, also man kann dich erstens kaum bremsen, wenn du über das Thema redest. Und das Zweite, man merkt halt, du verstehst genau, was institutionelle Anleger wollen und brauchen. Ja, also das ist genau deine Expertise, du verstehst genau diese beiden Seiten. Und genau das ist ja das, was wir auch dann in deiner Positionierung erarbeitet haben. Dass das eben keine Schwäche ist, dass du noch nicht ewig Krypto machst, ja, im Gegenteil, sondern dass du genau dieses Rezept auch zusammenbringst für das, wo du jetzt eben die eine perfekte Lösung hast, die Person bist, die da helfen kann. Natürlich auch mit Hard Stocks und dem ganzen Konstrukt, was ich auch super spannend finde an der Stelle. Enno kann uns dann gerne am Umsatz beteiligen, wenn er über diesen Podcast weitere Interessenten bekommt.
Boris Jurczyk: Genau, weil, das haben wir noch gar nicht gesagt, es ist ein blockchainbasiertes Produkt auch noch. Das heißt, wir brechen hier wirkliche Grenzen, was riesig Spaß macht, Herausforderungen mit sich bringt, aber ohne dieses blockchainbasierte wäre die Struktur auch nicht umsetzbar. Also eine absolute Win-Win-Situation, wobei das blockchainbasierte wirklich nur ein Abwicklungsweg hinten ist. Also jetzt mit einem Augenzwinkern, Enno hat mich gewarnt, darüber zu sprechen, weil es versteht sowieso keiner.
Alexandra Weck: Ja.
Boris Jurczyk: Ich verstehe es auch nicht wirklich, was da im Hintergrund dann bis auf die letzte Ebene abgeht, interessiert mich auch nicht, sondern es muss laufen. Ja, und das tut es.
Alexandra Weck: Genau. Und wie gesagt, es ist ja alles reguliert in Deutschland und genau, geht ja dann jetzt auch in die heiße Phase. Also jeder, der jetzt unbedingt noch mehr wissen will, soll sich einfach direkt an dich wenden, am besten via Webseite, via LinkedIn. Lass uns nochmal dann auf unsere Zusammenarbeit auch zurückgehen. Und zwar durch die Phasen, die wir da gemacht haben. Weil du hast ja gesagt, du weißt, was du kannst und was du nicht kannst oder wo du dir Hilfe holen willst. Du warst dann in meinem Webinar und hast ja auch einen Call gebucht. Und ich kannte dich natürlich unter deiner vorherigen Adresse Arbeitgeber. Und als du dann gesagt hast, dass du dich selbstständig machen willst, mit dem Thema dachte ich auch sofort, super spannend. Weil wir können hier auf der grünen Wiese auch mal neu arbeiten. Weil ich habe ja auch manchmal Kunden, wo schon viel da ist, wo man andere Themen noch mal schärft. Und bei dir war es halt noch mal auf der grünen Wiese. Von daher, was war so auch einer deiner größten Aha-Momente am Anfang, als wir dann gestartet haben?
Boris Jurczyk: Also erstmal war es super easy mit dir Kontakt zu treten. Ich glaube, habe den Call für den nächsten Tag gebucht. Ist man auch aus der traditionellen Welt auch nicht unbedingt immer so bekannt. Das zeigt, welches flexibles Denken auch hier in diesem Bereich dir ständig im Leben begegnet, was sehr erfrischend ist. Wir haben uns sehr schnell auf ein, ich bin ja nach Zürich gekommen zu dir, du hast gesagt, lass uns einen Workshop machen.
Alexandra Weck: Ja, es war ziemlich spontan.
Boris Jurczyk: Eine sehr sinnvolle Investition wirklich als Unternehmer. einzige, du im Griff hast, sind Fixed-Kosten. Das muss man einfacher schauen. Das war außer Frage für mich, weil ich weiß, dass dieses Thema übergeordnete Wichtigkeit hat und sich Expertise braucht. Das erste, was du mir beigebracht hast, und das für mich eine neue Lehre, langsam gewöhne ich mich dran, dass ich über meine Person erzählen muss. Ich habe als systematischer Portfolio-Manager, redest du über Modelle, Systematik, Risiko-Return-Charakteristiken. Ganz am Ende kam dann mal Boris Jurczyk, weil er in dem ganzen Konstrukt eine untergeordnete Rolle spielt. Als Ideengeber und Modellkonstrukteur, aber letztlich nicht für das Portfolio-Management, wenn es denn läuft. Und da sind wir auch froh, du bist jetzt Firmengründer, du musst deine Reise erzählen. Warum machst du das? Die Leute investieren in deinen Kopf. Und das war für mich, als mir das dann in Kopf geworfen hat, das bin ich aber eigentlich nicht. Eigentlich will ich das in Präsentationen hinten haben.
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: Das war das nächste No-Go, das erste und das einzige, was viele Leute im ersten Pitch gegebenenfalls auch interessieren wird. Und dann fingst du an mit der sogenannten Heldenreise, die ja mehr und mehr in Blut übergeht. Das war für mich...
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: ein Konstrukt, was ich so nicht kannte. Es hat sich sofort erschlossen für mich, was das Ziel hinter ist, kannte ich aber so nicht. Und letztlich haben wir einen halben Tag erst mal ausschließlich an dieser Heldenreise gearbeitet. Also wofür stehst du, was bist du für ein Typ? Das kannte ich so gar nicht. Also bisher war das alles im Hintergrund. Da musste ich mich einfach auch neu erfinden. Da brauchst du die geistige Flexibilität, musst dich darauf einlassen.
Alexandra Weck: Hast auch gut mitgemacht.
Boris Jurczyk: Genau, das hat hervorragend geklappt. Ich verstehe das auch. Gerade in so einem neuen Feld, was so gut wie noch von keinem professionell institutionell in Größenordnung beackert wird, geht es halt die handelnden Personen. Das war der Aha-Effekt. Bis wir das dann natürlich verfeinert hatten, du hast ja wirklich cooles Researcher über meine Personen gemacht, muss man ja sagen. Was du mir alles gezeigt hast dann, das habe ich über dich gefunden.
Alexandra Weck: Ja, weil das ist ja automatisch alles, was über dich im Internet ist, ist ja Teil deiner Brand nach außen, auch wenn du gerade eine neue Brand entwickelst. Aber das, man über dich ja schon findet, ist ja nun mal einfach da. Und dann ist halt das Thema genau, wie bringt man das zusammen? Und auch bei dem Thema persönlich, also über sich als Person sprechen. Damit meine ich ja auch nicht, dass man sein Privatleben da draußen ausbreitet. Das ist ja auch nicht der Fall, sondern ... wie du das jetzt vorhin auch so schön skizziert hast. Weil man merkt, die Heldenreise ist bei dir schon total übergegangen. Weil du nämlich genau mit dem anfängst, warum machst du das, was du jetzt machst? Was sind deine Motive? Was hast du da erlebt im Markt? Und du hast ja jetzt nicht einmal was aus deinem privaten Leben erzählt, bis auf das Thema, dass du dann aus Düsseldorf nach Hamburg gegangen bist. Und trotzdem wissen wir aber viel Persönliches jetzt über dich. Also persönlich bedeutet nicht privat.
Boris Jurczyk: Tatsächlich warst du nach N.O. ein zweiter fixer Kontaktpunkt überhaupt in meiner Selbstständigkeit. Wir haben uns zu einer richtig, richtig frühen Phase getroffen. Ich habe von dir etwas ganz Wichtiges gelernt, was mir jetzt immer wieder... Ich bin vom Denken her Perfektionist und das ist nicht leicht.
Alexandra Weck: ja.
Boris Jurczyk: Wenn du alles genau machst, alles detailt, das kostet unglaublich viel Zeit. Und wenn du ein kleines Team hast und dich viel selbst kümmern musst, kannst du dir es kaum leisten, letzten zwei, drei Prozent rauszukitzeln, wenn sie nicht wirklich von allerhöchster Wichtigkeit sind. Also diese 80-20-Rule, damit habe ich bis heute zu kämpfen, muss ich sagen. Das bin ich unbedingt ich. Aber ich habe es akzeptiert.
Alexandra Weck: geht mir übrigens genauso. Ich kämpfe damit ganz genauso. habe auch so einen hohen Qualitätsanspruch, dass ich mich da manchmal auch selber bremse, dass ich das Webinar verschiebe. Ich möchte da auch viel besser noch werden, aber am Ende muss mit den 80 Prozent, die man hat, manchmal einfach wirklich an den Markt gehen. Ich glaube, das können viele nachvollziehen. Aber ja, schön, dass du das auch mitgenommen hast.
Boris Jurczyk: Tatsächlich war mein Erfolgreichster von den Aufrufen und so linked in Artikel genau über das Thema, der war nämlich unter der Überschrift einfach mal machen. Das bin ich normal nicht, bei mir muss alles sehr geplant sein, strukturiert, aber das einfach mal machen, das hat sehr viele Reaktionen dann auch hervorgehoben. Man muss aber, ich möchte da bisschen bremsen, muss sich schon genau überlegen, gerade im Finanzsektor.
Alexandra Weck: Mhm. Natürlich.
Boris Jurczyk: Einfach mal machen ist nicht an jeder Stelle passend. Gerade wenn es dann wirklich ⁓ das Portfolio-Management geht, die Sicherheit des Geldes und das institutionelle Setup im Hintergrund. Ganz klar muss man beantworten, wie sicher ist denn mein Geld? Das Setup ist so ein anderes als im traditionellen Sektor. Das muss alles durchgeplant sein. Da dürfen einfach keine Lücken sein. Das heißt Perfektionismus auf der Seite ja.
Alexandra Weck: Na klar.
Boris Jurczyk: Genau wie du gesagt hast, auch nur in LinkedIn Artikel, bis auf den letzten Wort, Perfektionist, ist so ein Webinar. Da ist es besser, das habe ich auch von dir gelernt, und mir von zahlreichen anderen bestätigen lassen, da war es so ein early bird, aber deine Lehren scheinen ja am Markt auch durchzudringen. Es geht eigentlich Konsistenz, das stetige Rauschen sich zu zeigen. Das hat natürlich nicht nur menschliche Gründe, wir es mal so, sondern es hat auch algorithmische Gründe.
Alexandra Weck: Ja.
Boris Jurczyk: Das kennst du alles, das habe ich keine Ahnung von, aber du weißt, wie die LinkedIn-Algorithmen funktionieren. Will ich auch gar nicht wissen, wenn mir mein Ansprechpartner sagt, Boris, du musst zwei bis drei LinkedIn-Artikel die Woche machen, sonst verlierst du da an Boden. Dann mache ich das, weil das mein Job ist und wichtig zur Markenbildung ist. Und das habe ich auch gelernt, diese Konsistenz.
Alexandra Weck: Natürlich.
Boris Jurczyk: die auch nicht immer leicht ist. Hast du dir auch schon überlegt, es gibt Phasen, da fällt es leichter, es gibt Phasen, da fällt es schwerer. Aber es ist einfach Teil des täglichen Jobs und eine ganz wesentliche Lehre, die ich verinnerlicht habe.
Alexandra Weck: Ja. Ja. Ja. Und 80 Prozent muss man auch einfach mal die langweiligen Sachen tun, aber die regelmäßig. Ja, und das sage ich eben auch tatsächlich immer wieder, und es stimmt auch. Und gerade jetzt auch bei so Themen wie so Social-Media-Algorithmen, ja, da ist es wichtig, dass du für dein Thema erkennbar bist vom Algorithmus, dass du erkennbar bist für dein Thema. Und man muss ja auch nicht jeden Tag sich neuen Content überlegen. Ich meine, das hatte ich dir ja auch gesagt, so hey, du hast doch jetzt jeden Tag irgendwas, was du erlebst, bearbeitest oder du hast Gespräche, du gehst auf eine Konferenz oder du hast hier einen Pitch oder da einen Pitch. Es ist auch so viel kraftvoller, manchmal nur zu dokumentieren, was man tut und was die Erkenntnisse aus dem sind. Das habe ich auch gerade wieder gemerkt. Ich hatte ja auch mal eine Folge gemacht über einen riesen Business Fail von vor ein paar Monaten. Das ist die bestperformende Episode aktuell. Und ich habe keinen neuen Content quasi kreiert. Ich habe nur über ein Thema gesprochen, was mich als Gründer vor sechs Monaten einfach fast aus dem Markt gekegelt hat. Und deswegen, auch wenn man mal so vielleicht diese Gespräche hat mit dem Regulator, man geht da natürlich nicht in die Details, man nennt natürlich keine Namen und so. Aber man kann über diese Reise einfach berichten. Und man muss gar nicht jeden Tag sich hinsetzen und kreativ sein und was schreibe ich denn heute? Manchmal reicht es einfach nur das zu dokumentieren, was man gerade macht oder wo man gerade dran ist oder was sich entwickelt.
Boris Jurczyk: eine letzte Lehre noch, die ich nicht vergessen darf, was hat sich geändert so im Laufe der Zeit und wo habe ich einen Lerneffekt. Also die Heldenreise wird immer wichtiger. Also ich habe die Tendenz mich in den Präsentationen jetzt auch vor Kunden immer noch in Details zu verlieben, weil die mich faszinieren und die ich unglaublich gerne rüberbringen möchte, die für den Kunden der vor mir sitzt, aber oft viel zu detailliert sind. Das ist jetzt in den ersten Calls interessiert, das weniger.
Alexandra Weck: Mhm. Genau.
Boris Jurczyk: sondern wirklich rüberzubringen. Und da bin ich dann ganz, wie denke ich denn, was ist meine Investmentphilosophie? Ich liebe über Investmentphilosophie zu diskutieren. Da gibt es auch kein richtig oder falsch, das macht so. Solange man respektvoll miteinander diskutiert, muss es da verschiedene Meinungen geben. Aber das ist, sich nicht in Details zu verlieren, sondern wirklich die Präsentationen von meinem Leben als systematischer...
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: Portfolio Manager, wo es in den Modellen auf das letzte Detail angeht, sich zu lösen und die Flughöhe zu erhöhen und genau da das richtige Level zu finden. Man darf natürlich nicht nur oberflächlich erzählen oder so. Und ich bin auf dem Weg von unten immer noch, ich merke, ich bin immer noch zu detailliert. Ich erzähle immer noch viel zu viel, wahrscheinlich auch in diesem Podcast viel zu viele Details. Aber ich versuche, ich versuche, ich versuche mich zu bremsen und die Flughöhe langsam zu erholen, sodass ich mich auch noch wohlfühle.
Alexandra Weck: Mhm. Ja. Wir haben ganz viel Platz auf YouTube.
Boris Jurczyk: Weil ich möchte ja auch darüber erzählen, ja und ich will das auch nicht aufgeben, aber auf einer Höhe, wo sich beide Parteien wohlfühlen und wo der andere auch versteht, wie tickt denn der Juretschick, der mir da gegenüber sitzt, weil das ja auch mein Asset ist, dass ich so bin.
Alexandra Weck: Genau. Und das ist mir ja auch immer wichtig, das hattest du mir ja auch so schön als Feedback danach zurückgeschrieben, dass ich ja niemanden verbiegen will, sondern dass ich immer versuche, der Zusammenarbeit komplett nur deine Authentizität sichtbarer zu machen und eben nicht zu verbiegen. Ich will aus dir nicht den Sales-Typen machen, die wir eben hatten, was du als Beispiel genannt hattest. So einer sollst du ja gar nicht werden. sondern du sollst halt einfach nur deine Geschichte erzählen und mit dem wirst du so authentisch, dass du am Ende natürlich viel schneller spannende Gespräche hast, weil die Menschen, die haben ein Gespür für, wenn was nicht authentisch ist, ne? Und das ist genau der Punkt und das ist ja auch der Ansatz, wo ich sage, und so verkaufen wir am Ende dann automatisch, ohne dass es sich so anfühlt, als wenn du jetzt so… den ganzen Tag, ich sag mal, machst, weil ich komme ja auch noch aus einer Zeit, wo ich Sales gelernt habe, auf dem Trading-Floor mit Cold Calls, wo du also gar nicht weißt, wer dein Gegenüber ist und deinem Gegenüber ein Produkt verkaufen sollst, was die Person gar nicht braucht oder was du selber gar nicht von überzeugt bist. Und das ist ja genau das Umgekehrte von dem, was wir eben machen, auch jetzt going forward. Und ich glaube, ist so auch das, wo viele Kunden immer wieder erstaunt sind, dass es eben nicht darum geht, Hardcore vertrieb zu machen, so wie wir es mal gelernt haben oder in diversen Filmen sehen. Weil du hast ja auch gesagt so, nee, ich bin ja nicht so der Verkäufer. Aber du hast ja schnell gemerkt, natürlich bist du als Gründer und ja, der Initiator deiner Idee, natürlich musst du die Assets reinholen und die Kundengespräche führen. Vielleicht kannst du da mal erzählen, wie sind so die ersten Gespräche auch einfach verlaufen für dich? Wie hat sich das angefühlt?
Boris Jurczyk: Ja, hat eben schon gespiegelt so ein bisschen. Ich bin immer noch zu Detail verliebt. die Kunden schlucken... Das Schöne ist, die Kunden verstehen meine Denke und den Umgang damit. Und sind relativ, aus meiner Sicht jetzt natürlich, muss ich das auch so sehen, sind relativ begeistert. Und tatsächlich ist meine neue Erfahrung, ich bin in zahlreichen Communities, ich war jetzt in...
Alexandra Weck: Mhm.
Boris Jurczyk: unterwegs in Asien, da fiel ein Sprecher aus, da jemand gefragt, Boris, willst du nicht dein Konzept? Ich hab's präsentiert. Da sind mehrere Follow-ups draus. Ich hatte die Präsentation nicht in Englisch, von einer halben Stunde auf Englisch geswitcht. sind mehrere Präsentationen draus entstanden, mehrere Follow-ups mit wirklich interessierten Investoren. Eigentlich hatte ich diesen Raum als potenzielle Investoren gar nicht so auf der Agenda. Also hochinteressant.
Alexandra Weck: Einfach mal machen.
Boris Jurczyk: Und jetzt kriege ich ein eigenes Format auf dem Finanzchannel, meine Makroampel dort zu präsentieren. Die Leute mögen Ampeln, das war eine Lehre aus einem meiner vorherigen Arbeitgeber. Die wollen einfach Einfachheit. Keep it simple. Und jetzt sage ich and stupid, ist ja das, gemacht wird. Das mag ich überhaupt nicht. Mich und stupid, das will ich nicht zusammenhören, sondern keep it simple and intelligent. Kisii ist so mein Motto, weil ich glaube.
Alexandra Weck: Mhm, ja.
Boris Jurczyk: Einfache robuste die sich bewährt haben, haben auch in der neuen Welt absolut ihre Berechtigung. Das ist quasi mein Business Case. Preserving TradFi Values, Embracing DeFi Potential. Das ist so das Motto und das versuche ich zu leben. Und genau jetzt, Glock, Glock, Glock, Zuhörerinnen und Zuhörer, Werbeblock.
Alexandra Weck: Mhm. Ja. Ja.
Boris Jurczyk: Ja, highly recommended, mit Alexandra da zusammenzuarbeiten. Wir haben noch eine Menge vor uns. Tatsächlich haben wir ja erst einen Bruchteil gefühlt umgesetzt von dem, was wir auf der Agenda stehen haben. Mea culpa, weil ich einfach so viel auf dem Tisch habe. Da müssen Prioritäten gesetzt werden. Genau. Aber das Schöne ist ja, die Sachen, die wir noch auf der Agenda haben, die machen richtig Spaß.
Alexandra Weck: Man muss auch ein reguliertes Produkt erstmal an den Markt bringen und das kommt ja.
Boris Jurczyk: Nur das Setup muss auch professionell sein, da kommt wieder der Perfektionist, da gibt es keine Abstriche. Von daher haben wir für die nächsten Wochen, noch viel Arbeit vor uns. Also ich freue mich darauf, die weitere Zusammenarbeit.
Alexandra Weck: Genau. Ich mich natürlich auch, weil ich nehme auch nicht mehr jeden Kunden jetzt, nur die. Es geht ja auch darum, du willst Leute haben, die den Drive dahinter haben und die das wirklich umsetzen wollen. Weil es ist eben nicht, du lässt dich irgendwie brieseln und dann kriegst du ein paar irgendwie Slides gebastelt und dann ist das erledigt. Das ist schon tief in Themen eintauchen und ich möchte eben auch nur mit Menschen arbeiten, die wirklich was verändern wollen. im Business und das ist eben natürlich auch mit Arbeit verbunden. Aber am Ende ist es wie, wenn du Ziele erreichen willst, dann holst du dir halt einen Trainer oder den Bergsteigerführer oder den Skilehrer. Also man lernt einfach schneller oder geht die Schritte schneller, wenn jemand anders, der das einfach häufiger schon gemacht hat, einfach einem den Weg da gibt. Deswegen jetzt an deiner Stelle, was würdest du denn anderen Fintech Gründern raten, jetzt auch vor den Themen stehen, wie du damals.
Boris Jurczyk: Fokussiert euch auf euren Kern und sucht euch Leute euch herum, die intelligenter seid als ihr selbst. Dann habt ihr schon viel gewonnen. Eitelkeiten sind fehl am Platz. Ich bin kein eitler Mensch, wenn es Wissen geht. Das hat mir immer geholfen. Und ich habe überhaupt kein Problem, Sachen wegzudelegieren oder an Service Provider oder mir auch Unterstützung zu holen. Ganz im Gegenteil, das macht Riesenspaß, weil letztlich wollen wir alles nur das eines, Erfolg haben und das bestmögliche Setup haben. Wer glaubte, alles am besten zu können, das ist dann wirklich ein Problem. Aber als ein Tipp, ich bin zum ersten Mal Gründer, das ist so meine erste sechs Monate oder meine Lebenserfahrung. Ich will nicht sagen, dass ich hier die Weisheit gefressen habe. Mir macht es einfach riesen Spaß mit Experten links und rechts zusammenzuarbeiten, weil ich mich auf meinen Kern, Investment fokussieren möchte. wenn ich will, dass es ein Erfolg haben will, brauche ich einfach links und rechts die besten Leute mich herum. Das ist der Anspruch. Höchstmögliche Qualität und ohne Abstriche dort, wo keine Abstriche gemacht werden. Alexandra Weck (1:00:45) Genau, ja und die nächsten Schritte sind dann jetzt für 21 Nexus, dass wir quasi loslegen mit dem Produkt. Das heißt, ist jetzt alles. Boris Jurczyk (1:00:56) Genau, wir haben die erste Zusage auch schon und tatsächlich auch noch mal eine kleine Aufstockung dort bekommen. Tatsächlich wächst das Team unvorher gesehen und zwar genau auf der Schiene, wo ich Schwachpunkte habe persönlich, also Marketing, Strategisches Marketing, Relationship Management aus dem Lichtsfaser haben sich dort Opportunitäten ergeben, die man dann auch einfach mal ergreifen muss. Alexandra Weck (1:01:24) Aber auch nur Boris, das muss man ja jetzt hier auch noch mal ganz klar sagen, weil du sichtbar geworden bist mit diesem Thema. Wahrscheinlich deutlich eher, als du es geplant hättest, wenn wir nicht gearbeitet hätten. Boris Jurczyk (1:01:30) Ja. Und weil die Leute verstehen, was ich mache, die wollen einfach, muss man auch jetzt mal so ein bisschen Eigenlob, die Leute verstehen und sehen und verstehen das riesige Potenzial, was dieser Business Case in sich trägt, wenn er dann ans Laufend gerät. Und ganz viele kommen auf mich zu, wollen teilhaben. Sie hat sich das immer abgelehnt, weil ich gesagt habe, ich möchte erstmal meine eigene Agenda abarbeiten. Jetzt ist es aber an der Zeit, das Produkt geht live noch im vierten Quartal. Wir haben die ersten Investment-Zusagen. Jetzt geht es in die operative Skalierung und da sind auch noch, ich habe mir das Thema Professionalisierung, Institutionalisierung auf die Fahne geschrieben, gibt es ein ganzes Reporting gehört dazu, Attributionsrechnung, Fact Sheets. Ich habe da wenig Vernünftiges auch im Markt bisher gesehen, da habe ich andere Ansprüche und kenne andere Ansprüche der Investoren, mit denen ich zusammen gearbeitet habe und die will ich, also wir haben eine Riesenagenda noch vor uns. Aber wir haben die Produktidee, sie ist realisiert und wie cool ist das? Dann geht es los und dann werden die weiteren Schauplätze verackert. Alexandra Weck (1:02:41) Und wer in der Zwischenzeit dann nochmal mehr wissen möchte, kann sich natürlich jederzeit bei dir gerne über LinkedIn melden, aber auch die Webseite. jederzeit, falls jetzt noch jemand schnell auch noch am Anfang dabei sein will, gerne, gerne auf jeden Fall auch immer bei dir melden. Bist du, auf welcher Veranstaltung bist du das nächste Mal, sowohl vielleicht crypto als auch klassisch? Wo findet man dich? Boris Jurczyk (1:03:07) Wahrscheinlich in Abu Dhabi, da wären wahrscheinlich nicht so viele hin. Ich bin so viel gereist und ich muss die Fixkosten ein bisschen unter Kontrolle haben. Das ist jetzt nicht mehr Urlaub, wie es in den vergangenen Jahren immer war. Abu Dhabi hatte ich nicht auf dem Blick, aber es soll sehr interessante Investments offen sein, auch für neue Ansätze. würde ich mir angucken. Tatsächlich ist der neue Hub in Europa London und Wien, also London Digital Asset Summit, highly recommended für nächstes nächstes Jahr. Aber deswegen will ich auch für Hamburg hier arbeiten. Es ist schade, wenn wir in Deutschland weiter Boden verlieren an Communities. Aus welchen Gründen auch immer. Und ich will einfach versuchen hier in Hamburg auch in der Blockchain-Szene und digitalen Investment-Szene so ein bisschen zu helfen, dass wir in Deutschland wettbewerbsfähig sind und was vorzuzeigen haben. Ansonsten, ich freue mich wirklich über jede einzelne Kontaktaufnahme. Es muss überhaupt nicht in Zusammenhang mit irgendwelchen Investments stehen. Jede Fachsimpelei. Ich versuche, in Blockchain interessierte, digitale Assets interessiert an einen Tisch zu bringen. Wir haben zusammen After-Work-Veranstalte gemacht, Alexandra, die wirklich erfolgreich waren. Riesenspaß, da geht es gar nicht um das konkrete Investment, sondern sich zu zeigen, ins Gespräch zu kommen, TradFi und DeFi zu verbinden. Alexandra Weck (1:04:05) Mhm. Nexus Nights geht auch weiter. Boris Jurczyk (1:04:24) Da kommt ja übrigens auch der Name 21 Nexus her, 21 als das Markenzeichen der digitalen Asset-Szene als 21 Millionen Bitcoin gibt und Nexus als der Begriff die Brücke, die TradFi mit DeFi-Denken verbindet und so quasi accessible macht für den traditionellen Investoren, weil ohne den wird das DeFi-Space nicht groß werden. Alexandra Weck (1:04:47) Ja, das hast du wunderbar zusammengefasst. Also ich freue mich auch auf die weitere Reise und auf die ganzen News, die jetzt dann bald noch kommen. Deswegen das wird jetzt eine spannende, spannende Jahresendabschluss für dich als Gründer, natürlich auch für das Produkt insgesamt. Also ich freue mich da auch riesig, Teil der Reise bis jetzt gewesen zu sein und dann auch in Zukunft noch weiter zu sein. Und an dieser Stelle Boris, vielen Dank für diese ehrlichen Einblicke in deine Transformation, in die Gründung, in deine Expertise, in das Produkt. Und ich finde es immer wieder auch faszinierend, wie eine klare Positionierung abgestimmt auf die richtige Zielgruppe, nicht nur die eigene Kommunikation verändert, sondern auch das gesamte Business am Ende beschleunigt. falls ihr, liebe Hörerinnen und Hörer, auch vor der Herausforderung steht, komplexe Finanzprodukte zu erklären oder aber auch Standardfinanzprodukte habt, die sich nicht abheben von anderen, falls ihr euch neu positionieren wollt oder vom unsichtbaren Experten zum Thought-Leader werden möchtet. Alle Links gibt's auch immer wieder in den Show-Notes. Ich freue mich natürlich auch über jede Kontaktaufnahme und damit, Boris, ich wünsche dir und Nexus auch weiterhin viel Erfolg. Und ich bin gespannt, wenn wir dann in einem Jahr vielleicht noch mal eine Episode machen, wo wir bis dahin stehen. Boris Jurczyk (1:06:30) Herzlichen Dank für diese Chance hier. Ich hoffe, ich habe mich gut geschlagen und Respekt für denjenigen, der hier bis zum Ende durchhält. Das ist ja doch länger geworden, als wir ursprünglich geplant hatten. Alexandra Weck (1:06:41) Das ist aber genau die Flexibilität, weil am Ende die Menschen, die sich das dann bis zum Ende anhören, die sind dann auch wirklich interessiert und für alle anderen gibt es die Social Media Clips, die so bisschen snackable, neugierig machen. Insofern, das Schöne am Medium Podcast ist ja, und du wirst irgendwann auch einen haben, das werde ich dir auf jeden Fall raten, ob du es dann umsetzt, ist noch deine Sache, aber ich werde dir auf jeden Fall helfen. Aber der Podcast ist eben eins der wenigen letzten Medien, wo du wirklich echt mit Leuten sprichst und auch Zeit dir nimmst, Gespräche zu vertiefen und eben nicht dich einzwängst auf so einen 10-Minuten-Corsett oder noch weniger. Genau. Super. Danke, danke. Und moin moin nach Hamburg, würde ich sagen. Boris Jurczyk (1:07:22) jeden Fall. Bye bye an euch alle da draußen. Tschüss.
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