#36 Das größte Paradox der Finanzbranche: Experten predigen Digitalisierung ohne digitale Präsenz
Shownotes
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Über mich: Alexandra Weck – 17 Jahre in der Finanzbranche und jetzt Sales 4.0 Expertin. LinkedIN: https://www.linkedin.com/in/alexandra-weck/
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Alexandra Weck: Gestern scroll ich durch LinkedIn und ich sehe einen Post. Ein Event für Vermögensverwalter mit dem Thema oder ein Vortrag mit dem Thema Markenbildung für Vermögensverwalter. Der Speaker hat 30 Jahre Erfahrung, beeindruckende Vita und ich denke mir cool, dann suche ich die Person, vielleicht kann ich da noch was lernen. Auf LinkedIn ist sie nicht da, auf Instagram auch nicht, auf YouTube auch nicht und ich sitze da und denke, ist das wirklich euer Ernst? Diese Person steht auf der Bühne und erklärt Vermögensverwaltern, wie sie heute und morgen Kunden gewinnen durch Brandbuilding, ist aber selbst nirgends zu finden, wo die Kunden oder die Kunden der Kunden von morgen sind. Und dann wird mir klar, das ist gar nicht das Problem. Denn das Problem sind die Vermögensverwalter, die hingehen und denken, sie lernen hier wirklich was, was sie für die Zukunft mitnehmen können. Und heute sprechen wir im Weck Up Call über die drei Identitäten in der Finanzbranche und warum alle drei ein massives Problem haben. Ich bin Alexandra Weck und das ist euer Weck Up Call. Let's go! Also ich habe die Tage einen Gedanken gehabt und ich hatte euch das gerade schon angetesert, denn es geht vor allen Dingen darum, Experten, die Vermögensverwaltern erzählen, wie man 2025 Kunden gewinnt, aber selber keine digitale Präsenz haben. Und die Kommentare, die ich von euch bekommen habe und auch die Nachrichten waren durchaus interessant. Und sie waren von endlich sagt es mal jemand bis zu das ist respektlos gegenüber Erfahrung. Also daher dachte ich mir, das ist noch mal eine gute Idee, daraus auch eine Podcast-Episode zu machen. Und heute will ich tiefer in das Thema noch mal einsteigen, denn es geht mir gar nicht diesen Speaker. Es geht mir ein fundamentales Problem in unserer Branche und wie wir das gemeinsam lösen können. Und vor allem geht es am Ende euch, eure Assets, eure Kunden, eure Jobs, die Jobs eurer Angestellten und Natürlich in allererster Linie das Vermögen auch eurer Kunden. Nur, eure Kunden werden wahrscheinlich ihr Vermögen auch haben, wenn ihr nicht mehr da seid. Also, zu Anfang. Es gibt hier ein Paradox in der bewährten Expertise. Und die Finanzbranche lebt von diesem Paradox. Wir predigen Diversifikation. Wir holen uns aber alle Rat von den immer selben Leuten. haben nahezu immer dieselben Menschen auf der Bühne. Wir klatschen immer zu denselben Vorträgen. Wir warnen vor Klumpenrisiken. Aber wir konzentrieren uns auf Berater aus einer einzigen Ära. Wir sagen, Performance ist kein Indikator für zukünftige Ergebnisse. Jeder Disclaimer von uns enthält diesen Satz, jedes Produktblatt, jeder Fond, die von euch, einen Fond haben, wissen das. Und wir sagen, vergangene Performance ist kein Indikator für die Zukunft, aber wir buchen Speaker basierend auf ihrer Vergangenheit. Warum machen wir das? Weil Erfolg von gestern Sicherheit suggeriert. Und ja, der hat ja damals die und die Marken aufgebaut oder das und das und das. Der muss es wissen. Aber die unbequeme Wahrheit ist auch hier. Und ihr hört ja nicht den Podcast, damit ich euch sage, was alles schön läuft, sondern damit wir hier weiterkommen. Und die unbequeme Wahrheit ist, die Strategien von 1995 funktionieren nicht mehr in 2025. Sogar die Strategien von 2020 funktionieren nicht mehr 2025. Die Strategien funktionieren nicht nicht mehr, weil sie schlecht waren, sondern weil sich die Welt einfach verändert hat. Und die drei fundamentalen Shifts, wir durchleben, die Distribution hat sich verschoben. 1995 gab es Empfehlungen, Events, Printwerbung. TV-Werbung, Kinowerbung, alle diese tollen Werbespots. Und ja, ich bin doch auch so nostalgisch und schaue mir so gerne diese guten Werbespots an. Aber 2025 Social Media Content, digitale Communities. Zweitens, Kaufentscheidungen haben sich verschoben. 1995, Vertrauen durch persönliche Referenzen. 2025, Vertrauen durch digitale Präsenz und Expertisebeweise. Drittens, Die Zielgruppe hat sich verschoben. 1995 waren es die Boomer und 2025 ist es die Gen X oder die Gen Z, Millennials mit geerbtem Vermögen und die Digital Natives. Und die Frage ist nicht, waren die Berater früher erfolgreicher, sondern die Frage ist, sind die Berater von gestern heute und morgen dort, wo die Zielgruppe morgen sein wird? und der blinde Fleck in unserer Branche und was niemand laut sagt. Und deswegen sag ich das jetzt einfach. Die meisten Events, nicht alle, aber die meisten Events in der Finanzbranche sind reine Nostalgieveranstaltungen und keine Zukunftsstrategien. Ich hab mir mehrere Speaker Lineups von Finanzevents random der letzten zwölf Monate mal angeschaut und ich sag hier natürlich auf keinen Fall Und es sind auch nicht unbedingt die Events, auf denen ich da war. Ich habe mir einfach nur auch die Agenden angeschaut. Und das Ergebnis, über 70 % der Speaker sind über 55. 80 % der Speaker haben keine aktive Social Media Präsenz. Und 90 % der Speaker verkaufen Methoden, die vor 2015 entwickelt wurden. Und das ist auch gar nicht schlimm. Wenn du Kunden gewinnen willst, die aus dieser Zeit auch kommen, wenn du aber Kunden gewinnen willst, die heute erben, die morgen erben und auch in den nächsten Jahren Teil des größten Vermögens-Transfers der Welt sind, dann sollten wir uns auf jeden Fall das anschauen. Und das Thema ist ja, wir hatten es gesagt, wenn wir hier nochmal in die Zahlen gehen, dann liegt vor euch die größte Investmentchance der Menschheitsgeschichte. 124 Billionen US-Dollar wechseln bis 2048 den Besitzer und 83 Billionen von dem gehen an die Next Gen, also Gen X, Millionaires, Gen Z. Und insgesamt planen 81 Prozent davon, den Berater, ihre Eltern zu feuern. Und die Frage ist jetzt also, investierst du in Strategien, die bei 19 Prozent funktionieren, bleiben oder bei den 81 Prozent, gehen und neu entscheiden? Und hier ist, was die Branche tut. Sie stellt Leute auf die Bühne. die den 19 Prozent erklären, wie man 19 Prozent hält. Aber hier ist was zum Beispiel JP Morgan tut. Sie sprechen Hochvermögende mit über 100 Millionen Assets auf LinkedIn an. Und dazu gab es ein ganz interessantes Interview. Ich hoffe, spreche den Namen richtig aus. Hakan Streng damals, als das Interview gemacht wurde, 2022, war Chef der Private Bank von JP Morgan in Deutschland und er hat gesagt ... Der neue Kanal funktioniert bei der Kundengewinnung sehr gut. Diese Kunden sind laut JP Morgan entscheidungsfreudiger und technikaffiner als klassische Private Banking Kunden. Und JP Morgan verdoppelt die Assets in Deutschland bis Ende 2026 und nicht nur durch Events, sondern durch Social Media. Also, und jetzt die unbequemen Zahlen. Lassen wir uns über Geld reden. Echtes Geld, Social Media, Werbung und die Zahlen. Also in der Schweiz sind es 2025 über 600 Millionen Schweizer Franken, die in Social Media investiert werden. Also Werbebudget, was nur in Social Media geht. Bis 2030 ist es über eine Milliarde Franken in Deutschland und da können wir die Zahlen immer ganz gut vergleichen. In Deutschland ist es knapp die zehnfache Menge. Und das pro Jahr. Das bedeutet, in den nächsten Jahren geht knapp eine Milliarde Schweizer Franken jedes Jahr in Social Media Werbung. Und die Budgets, die folgen immer dem, was schon funktioniert. Also das Geld, das Werbebudget folgt dem Umsatz. Das bedeutet, es gibt nicht heute Menschen, sagen, ja, auf Social Media könnte sich ja Geld verdienen lassen. Nein, es wird schon massiv Geld verdient und deswegen gehen die Werbebudgets dahin. Denn die Werbebudgets kreieren keinen Umsatz. Das heißt, die Werbebudgets sorgen nicht dafür, dass danach mehr Geld gemacht wird auf Social Media, sondern die Werbebudgets folgen immer dem Umsatz. Und wenn wir das weltweit anschauen, da sind die Zahlen richtig krass. Weltweit fließen 640 Milliarden in Social Media Werbung. 2,5 Milliarden Menschen sind täglich auf Social Media und über 55 Prozent aller Social Media Werbung läuft über unser Handy, ganz klar. Und jetzt die Frage, wenn JP Morgan 100 Millionen Mandate über LinkedIn gewinnt, wenn Goldman Sachs ihre Next-Gen-Kunden auf Social Media anspricht, wenn BlackRock, UBS und ZKB alle auf digitale Kanäle setzen, warum hören wir dann Beratern zu, die selber nicht auf Social Media sind? Und das ist das Paradox in der Finanzbranche. Wir predigen diese Diversifikation. Wir holen uns aber Rat von denselben Leuten. Wir waren vor Klumpenrisiken, aber wir konzentrieren uns auf Berater aus einer Ära. Wir sagen, vergangene Performance ist kein Indikator für die zukünftige Performance, aber wir buchen Speaker auf Basis ihrer Vergangenheit. Das heißt, der Erfolg von gestern suggeriert Sicherheit, aber hier die bequeme Wahrheit, diese Strategien funktionieren einfach nicht mehr. Und der blinde Fleck der Branche ist dass die meisten Events in der Finanzbranche Nostalgieveranstaltungen sind und keine Zukunfts-Events. Und Capgemini hat es 2025 in ihrem Report Schwarz auf Weiß. Die Next-Gen feuert in der Regel zu 81 Prozent den Berater ihrer Eltern. Die Gründe, warum verschiedene Sachen nicht mehr funktionieren, sind schlechte digitale Angebote, fehlende Services und Produkte, keine Beziehung und kein Vertrauen. Und natürlich von dem, ich über diesen Vortrag, den ich mich anfangs, über den ich den Einstieg gemacht habe, was ich davon mitgenommen habe, ist, diese Person hat natürlich etwas richtig gesagt über Branding, Vertrauensaufbau und eben nicht über Verkaufen, aber es kann eben nicht sein, wenn man das nicht in die digitale Welt übersetzt. Es kann also nicht sein, dass das eine Person sagt, die selber, und da zitiere ich jetzt aus einem Interview, sagt, dass Social Media Kommunikations-Konfetti ist. Und was macht die Branche? Unsere Branche stellt Menschen auf die Bühne, die keine digitale Präsenz haben, die seit 20 Jahren keine aktive Performance zeigen oder die Methoden verkaufen, die einfach 1995, 2015, wann auch immer, funktioniert haben. jetzt wird es unangenehm, denn jetzt geht es auch uns alle, vor allen Dingen aber auch euch. Denn die Frage ist nicht nur, warum stellen wir die falschen Leute auf die Bühne, die Frage ist vielmehr, warum gehen wir zu diesen Events und warten, dass wir dort etwas für morgen lernen. Und hier ist meine These. Auch rein psychologisch, der Mensch ist ja ein sicherheitsorientiertes Lebewesen und wir gehen zu diesen Events, weil sie uns Sicherheit geben. So nach dem Motto, der hat damals das und das gemacht, wenn ich das kopiere, dann bin ich safe. Aber das ist einfach eine Illusion, denn Erfolgsrezepte von gestern sind keine Garantie für morgen. So und jetzt wird es persönlich, weil ich habe da nochmal was ganz speziell für euch ausgewertet und analysiert. Wie gesagt, jetzt wird es persönlich und die letzten 17 Jahre, die ich jetzt in dieser Branche bin und besonders die letzten 12 Monate mit nahezu 100 Beratungsgesprächen mit Leuten wie euch, Vermögensverwaltern, Family Officers, Fintech Gründern, habe ich drei Arten von Vermögensverwaltern kennengelernt. Identität Nummer eins, die Exit-Strategen, die sagen, ja, ich übergebe ja ⁓ den Laden. Also, ihr seid 55 bis 65 und ihr habt richtig was aufgebaut, ihr seid erfolgreich, es läuft alles gut, ihr habt noch fünf bis acht Jahre bis zur Übergabe, ihr habt solides Geschäft und gute Assets und ihr denkt euch, na ja, warum soll ich denn jetzt noch was Neues machen mit Social Media? Ich übergebe ja in ein paar Jahren oder verkaufe meinen Laden. Die unbequeme Wahrheit ist, An wen willst du deinen Laden übergeben? Deine Firma, dein Lebenswerk? Denn wir wissen doch auch, dass Nachwuchsfindung das zweitdringendste Problem unserer Branche ist. Und wenn du verkaufen willst, kann ich dir auch heute sagen, niemand kauft eine Firma, Vermögensverwalter, niemand kauft ein Kundenbuch oder kauft nur ein Kundenbuch. Denn hier ist was Käufer bewerten. Assets under management? Klar, hast du. Digitale Lead Generation? ist die Frage. Systematische Neukundengewinnung, also systematisch heißt nicht Empfehlung. Social Media Präsenz als Brand Asset, ganz klar, denn das ist ein Lead-Kanal und Unabhängigkeit von Empfehlungen. Und ein Vermögensverwalter ohne digitale Präsenz ist wie ein Restaurant ohne Reservierungssystem. Natürlich kommen noch die bestehenden Gäste, aber wer kommt morgen? Und was ich in den letzten sechs Monaten erlebt habe, sind auch ein paar Verkaufsgespräche oder Vermögensverwalter die neue Assets oder jemanden suchen, der die Assets übernimmt. Oder Sie haben auch gesagt, klar will ich in drei bis fünf Jahren verkaufen. Das Feedback auf der Käuferseite, weil ich auch auf der anderen Seite gut vernetzt bin. Wo ist die Pipeline? Wo kommen die Neukunden her? Was passiert, wenn die Top drei Empfehler wegfallen? Ergebnis, Bewertungsabschlag von 30 bis 40 Prozent. Der Grund kein systematisch digitaler Akquisitionsprozess. Und jetzt die Frage. Wenn du zu dieser Gruppe gehörst, willst du in fünf Jahren verkaufen und 40 Prozent Wert liegen lassen oder willst du die nächsten drei Jahre noch nutzen, ⁓ eine Lead Generation Maschine aufzubauen, die deinen Firmenwert verdoppelt? Ja, also das ist die eine. Die zweite Identität, die unsicheren Umsteller. Die sagen, ja, ich habe ja noch 20 Jahre vor mir. Ihr seid 40 bis 50 mitten im Aufbau. Ihr wisst, dass sich was ändern muss, aber ihr wisst noch nicht, Und der Gedanke ist, ich weiß, dass Social Media wichtig ist, ich habe aber keine Ahnung, wie ich das nutze. Und die unbequeme Wahrheit ist, du hast recht, es verändert sich. Aber du hast noch 20 Jahre vor dir mit Kunden, die in zehn Jahren 81 Prozent ihrer Berater feuern. Und hier ist, was ich oft höre, Meine Kunden sind aber nicht auf Social Media. Wenn das so wäre, wieso macht JP Morgan das? Die machen das nicht, weil sie das einfach mal ausprobieren und Geld rausschmeißen. Der durchschnittliche Ultra-High-Network-Individual ist über 45 und auf LinkedIn und ja, ganz oft auch auf Instagram. Ihr glaubt doch nicht, dass Privatjet-Marken, dass die auf Social Media sind, weil sie nicht für die Ultra-High-Network-Kunden da sind. Also jede Luxusmarke ist auf Instagram und das ist nicht wegen Menschen wie mir. Ich fliege nicht Privatjet Genau, also überlegt euch das nochmal und dann denkt an die Zahl vom Anfang. Über 600 Milliarden Werbebudget fließen in Social Media. Also die Kunden sind da, aber du nicht. Der zweite Einwand, der immer wieder gerne kommt, ich habe keine Zeit dafür. Auch dazu, klassisches Beispiel, ich habe mit einem Vermögensverwalter gesprochen, so 310 Millionen Euro Assets Under Management und er hat gesagt, ich habe keine Zeit für LinkedIn. Dann habe ich gefragt, wie viele Stunden pro Woche verbringst du denn auf Events, Networkings, Follow-ups nach Events? Und er sagte, ja, acht bis zehn Stunden. Ich habe gefragt, wie viele Mandate hast du gewonnen? Im letzten Jahr zwei. Also, das System ist kaputt, nicht weil die Events schlecht sind, sondern weil sie schlechter skalieren. Der dritte Einwand, den ich immer wieder höre, ich will nicht wie ein Verkäufer wirken auf Social Media. Und genau das ist der Punkt. Social Media ist kein Verkaufen, denn jeder, dort eine Verkaufsmessage schreibt, hat den Kern der Plattform nicht verstanden. Und Social Media ist Vertrauensaufbau durch Expertise und Brandbuilding. Wenn ich meine eine Million Impressionen im Jahr irgendwo generiere, dann verkaufe ich nichts. Ja, aber ich zeige, dass ich weiß, wovon ich rede, auf meinen Kanälen und dann kommen die Kunden auch zu mir. Über die Hälfte meiner Kunden haben mich auch gefunden, über Social Networks und ich bin jetzt hier auch in einem Hochpreissegment aktiv. Das heißt, ich verkaufe ja auch irgendwie nichts für 100 Euro oder so, sondern ich habe auch eine ganz kleine Zielgruppe und ich weiß eben, wo die ist und dort bin ich auch. Und wenn eure Ultras, eure Ultra High Net Worths, wenn die auf Insta sind, dann solltet ihr vielleicht auch dort sein. Noch ein Einwand, den ich immer gerne höre oder oft höre ist, Compliance lässt das nicht zu. Auch Quatsch, ich habe Kunden, die haben eine sehr strenge Compliance und wir haben einen ganz tollen Austausch und wir überlegen uns sehr genau, was wir machen, wie wir das machen. Und ganz ehrlich, auch JP Morgan und Goldman Sachs haben eine Compliance und auch die sind auf Social Media. Und Compliance ist ganz einfach, ein Argument für alle, die die nicht wollen, nicht für die, die können. Ja, also die Frage an dich. Willst du in den nächsten 20 Jahren auf Empfehlungen warten oder willst du die nächsten drei Jahre nutzen, ein System aufzubauen, das Kunden anzieht, auch während du schläfst? So, das war Identität Nummer zwei. Die Zweifler. Die Identität Nummer drei, die Selbstzufriedenen, die von euch, die sagen, ich bekomme genug Empfehlungen. Ihr seid in jedem Alter, ihr habt ein gut laufendes Geschäft, Empfehlungen funktionieren. Warum solltet ihr das ändern? Euer Gedanke ist, es läuft doch. Warum sollte ich das umstellen? Die unbequeme Wahrheit, wahrscheinlich, weil du nur ein paar wenige Top-Empfehler hast und diese Top-Empfehler in fünf bis zehn Jahren pensioniert, tot oder selbst woanders sind. Und auch die Statistik, die keiner hören will, 70 Prozent des Familienvermögens verschwindet bis zur zweiten Generation. 90 Prozent bis zur dritten. Warum? Weil die nächste Generation oft den Berater wechselt und Dinge anders macht. Denn wenn zum Beispiel die zweite und dritte Generation genauso gut beraten werden würde, wie die erste, die es aufgebaut hat, dann wären wir vielleicht an der anderen Stelle. Und deswegen ist es so wichtig, dass ihr mit den Erben auch weiterhin arbeiten könnt. auch hier, was so ein schönes Beispiel ist, stellt euch vor, Vermögensverwalter 500 Millionen oder 600 seit 25 Jahren im Geschäft und ein Großteil der Assets kommt von Empfehlern. So, dann... stirbt einer der Empfehler, dadurch gehen auch Assets verloren, weil wenn einer der Empfehler stirbt, dann sind es ja auch die eigenen Assets, gehen. Dann Empfehler Nummer zwei, wechselt irgendwann ein Family Office Empfehler Nummer drei, die Kinder haben einen neuen Berater gewählt und dann sind diese Assets weg. Aber vor allen Dingen auch die Top-Empfehler. Das bedeutet, wie abhängig bist du von deinen Top-Empfehlern und was passiert, wenn drei deiner Top-Empfehler, das könnt ihr ja mal machen, wer sind eure Top-Empfehler? Wenn drei davon in den nächsten fünf Jahren wegfallen, was passiert dann? So. Und wir haben jetzt sehr viel auch über die Zahlen und das alles natürlich gesprochen, den blinden Fleck in der Branche, die Fragen, die wir jetzt beantworten müssen. Also jetzt kommt der Moment, wo ich euch persönlich anspreche, nicht die Branche, sondern euch als Person, an die Exit-Strategen unter euch. Wo wollt ihr oder ihr wollt in fünf bis acht Jahren übergeben oder verkaufen? Aber wer übernimmt das Geschäft, was nur auf Empfehlungen basiert? Welcher Käufer zahlt einen vollen Preis für ein Geschäft ohne systematische Lead-Generation? Wie viel Wert lässt du liegen, wenn du denkst, ich übergebe ja sowieso? Die Wahrheit ist, du hast noch drei bis fünf Jahre, deinen Firmenwert zu steigern oder zumindest auch zu halten. Denn aktuell, wenn du nichts tust, geht dein Firmenwert nach unten. Auch wenn deine Assets wachsen. Und die Frage ist daher, nutzt du jetzt noch diese drei bis fünf Jahre? An die unsicheren Umsteller, ihr wisst, dass sich was ändern muss. Ihr spürt das auch. Ihr lest Artikel, ihr seht Statistiken, ihr hört Sachen wie diesen Podcast. Aber wann fangt ihr an? Wie lange wollt ihr noch beobachten? Wie viele Mandate müssen an digitale Konkurrenten und Fintechs gehen, bevor ihr handelt? Die Wahrheit ist, in drei Jahren seid ihr entweder digital präsent oder digital irrelevant. Und die Frage ist hier, auf welcher Seite wollt ihr stehen? Jetzt die Frage an die Selbstzufriedenen. Ihr sagt, Empfehlungen funktionieren, läuft gut, alles stabil. Aber wie abhängig seid ihr von euren Top 5 Empfehlern? Was passiert, wenn drei davon in fünf Jahren wegfallen? Habt ihr ein System, was unabhängig von Empfehlungen funktioniert? Denn die Wahrheit ist, Empfehlungen sind kein System, das ist nach wie vor Glücksfall. Also wenn ihr auf Glück bauen wollt, dann macht gerne weiter so. Und an dieser Stelle ist es dann auch, das war eine intensive Folge, ich weiß, und ich weiß auch, dass dieses Thema gerade ein bisschen polarisiert hat. Daher einige von euch werden denken, endlich sagt es mal einer, you're welcome, genau dafür bin ich auch da. Andere werden denken, naja gut. Etwas respektlos gegenüber Erfahrungen, aber die Wahrheit ist, Respekt ist für die Vergangenheit und ich habe meinen tiefsten Respekt für alles das, was Menschen vorher geleistet haben. Aber Respekt für die Vergangenheit ist nicht gleich Gefolgschaft für heute und die Zukunft, denn die Welt hat sich verändert, eure Kunden haben sich verändert, eure Zielgruppe hat sich verändert und die Frage ist, habt ihr euch auch verändert oder wartet ihr, dass die alte Welt zurückkommt? Ich werde euch jetzt glaube ich keine Überraschung sagen, wenn ich sage, sie kommt nicht zurück. Über 100 Billionen Dollar sind unterwegs. 81 % davon suchen neue Berater und JP Morgan findet sie auf LinkedIn. Und ihr? Genau. Also egal ob du, ob ihr in fünf Jahren verkaufen wollt, maximalen Wert wollt oder Wert erhalten wollt. Ob ihr noch 20 Jahre vor euch habt und Weichen stellen wollt oder auf Empfehlungen setzt. Die Frage bleibt trotzdem die gleiche, wann ihr anfängt. Und falls ihr jetzt denkt, okay, Alexandra, mega gut, alles verstanden. Aber wie baue ich jetzt eine digitale Präsenz auf, die Mandate anzieht? Ganz einfach. Bucht euch einen Weck-up-Call mit mir. Ich erkläre euch, wie das funktioniert. Denn genau das ist mein Kerngeschäft. Ich kümmere mich ⁓ nichts anderes als euren Erfolg beim Thema Sales und zwar mit Compliance Know-How, weil ich habe es so satt und es steht auch in meinem Post, ich habe es einfach satt, dass Vermögensverwalter über den Tisch gezogen werden von Agenturen, die selber noch nie ein Millionenmandat gewonnen haben und ich habe auch Milliardenmandate schon gewonnen. Damit will ich euch aber nicht abschrecken oder sonst was. Ich will nur sagen, ich weiß, wie das ist. Ich weiß, wie dieser Markt ist. Und ob das institutionelle Kunden sind oder Ultra High Net Worths, ich kann euch genau nachfühlen. Ja, aber ich war 17 Jahre Teil von genau dieser Branche und bin es jetzt immer noch. Deswegen mein Kerngeschäft ist genau das. Und ich habe es satt, dass da draußen Agenturen sind, die euch die Welt erklären und selber keine solchen Mandate gewonnen haben. Menschen, die noch nie morgens professionell beim Kunden sitzen mussten, wenn der Markt mit minus 10 oder 15 Prozent tief rot eröffnet hat. Ja, das habe ich einfach satt und deswegen mache ich jetzt mittlerweile seit genau zwölf Monaten nur das und meine ganze Vertriebsexpertise, meine Projektmanagement-Expertise, meine Digitalisierungsexpertise plus die gesamte Social-Media-Expertise kommt hier genau nur für euch zusammen und deswegen Wenn ihr jetzt was ändern wollt, wenn ihr also merkt, ihr wollt das Jahresende noch mal richtig nutzen, ihr habt vielleicht auch Budget übrig, weil ich weiß ja, es ist, jede Finanzfirma findet zum Jahresende noch ungenutztes Budget, dann bucht euch einen Weck-up-Call, findet ihr auch auf LinkedIn, also schreibt mich gerne auf LinkedIn an, oder auch hier in der Episode unten in den Show-Notes, und dann meldet ihr euch einfach bei mir, der Call kostet euch nichts außer eure Zeit. Und ihr werdet wahrscheinlich ein paar sehr ehrliche Feedbacks bekommen, wenn ihr das wollt. Und in diesem Sinne hoffe ich, die Episode hat euch auch wieder gefallen, die Augen geöffnet und leitet sie gerne auch jemandem weiter aus eurem Netzwerk, wo ihr denkt, die Person könnte es gebrauchen. In diesem Sinne macht's gut. Bis zur nächsten Folge vom WeckUpCall, euer Podcast für Sales 4.0.
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